Buchvorstellung einmal anders
Ich warte seit einer Ewigkeit auf die Autorin Martina Türschmann, aber sie kommt nicht. Ich setze mich in dem Park auf eine Bank und sehe ein Buch dort liegen. Da ich von Natur aus ein neugieriger Mensch bin, nehme ich es zur Hand.
Ich drehe das Buch hin und her und betrachte schließlich das Cover des Buches genauer. Es ist genau das, um das es heute gehen soll. „Die Hexe vom Pompermoos“ von Martina Türschmann. Ich beginne ein wenig darin zu schmökern. Nach einigen Minuten höre ich ein feines Stimmchen: »Hast du denn überhaupt keine Fragen? Sie wird nicht kommen. Interview einfach mich, deshalb bin ich ja da!«
Ich lache laut auf, denn ich liebe es mit Büchern zu reden und wer weiß neben der Autorin am meisten über das Buch? Vermutlich das Buch selbst. Also, dann lege ich mal los. 😊 Doch da klettert noch jemand aus dem Buch und setzt sich zu uns.
Wer bist du denn? Willst du dich den Besuchern des Blogs vorstellen?
Herzlich Willkommen, Felix. Wollen wir das Interview nun zu dritt machen?Felix: Ich bin der Felix, ich bin 9 Jahre alt und ich mag Fußball.Buch: Gerade bist du aber ziemlich sauer.F: Ja, was denkst du denn? Oma bekommt mein Zimmer!B: Doch nur bis klar ist, wie es weiter geht. Du verstehst dich doch mit deinem älteren Bruder Sebastian.F: Trotzdem!
F: Klar. Das Buch quatscht ja eh schon mit.Hallo, danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um mit mir zu reden.
Felix haben wir schon kennengelernt. Kannst du dich als Buch meinen Lesern vorstellen? Vielleicht in eigenen Worten, da die Leser den Klappentext auf der Verkaufsplattform lesen können?Felix grinst.Das Buch flattert mit den Seiten.
B: In mir schlummert ein Abenteuer, das es sich zu lesen lohnt. Tauche in mich ein, denn ich bin spannend, einfühlsam und auch witzig. Außerdem zeige ich dir eine magische Welt, die direkt vor deiner Haustür liegt.In deinem Inneren spielt sich ja so einiges ab, die in dir enthaltenen Charaktere erleben so einiges. Da ihr ja auch viel mit der Autorin zusammenarbeiten müsst, könnt ihr uns vielleicht beantworten, ob es ihr leichter fällt sie durch einfache, schöne oder schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen? Siehst du es als Protagonist genauso?
Habt ihr eine Lieblingsstelle, die ihr uns gerne vorstellen würdet?F: Ich bin mir sicher, es fällt ihr leicht, mich in ein Hexenhaus zu schicken. Wie es mir dabei geht, ist ihr egal. Sie sagt: „Da musst du jetzt durch!“B: Sie hat halt absolut keine Skrupel, wenn es für die Geschichte wichtig ist.
Wisst ihr wie viel Martina tatsächlich in dir oder auch in dem ein oder anderen Charakter steckt? Hast du dazu noch etwas hinzuzufügen oder stimmst du deinem Buch zu?F: Jaaa! Die Nebelgeister im Pompermoos. Die sind soooo schön…B: Mir gefällt die Lichtung der Ewigkeit besser. Und die Stelle, an der ihr unsichtbar werdet. Na, und Sebastian, als er mit den Rauchflossen durchs Pompermoos stapft, weil er die Tarntorte nicht essen will.
Wie würdest du oder ihre Charaktere / Protagonisten / Antagonisten / Nebendarsteller die Autorin beschreiben?B: In jeder Figur steckt auch viel von ihren eigenen Gedanken und Gefühlen.F: Jep, ist so! In jedem von uns steckt auch viel von ihr.
Wie seid ihr eigentlich zum Titel gekommen? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattest du viel Mitspracherecht?B: Sie ist ganz nett, hat das Herz am rechten Fleck und arbeitet gern mit den Kindern. Sie liest vor und will Kinder emotional unterstützen, hin zu einer gesunden Persönlichkeitsentwicklung.F: Jetzt schwurbel nicht so rum. Ich mag sie, weil sie mir helfen kann. Sie versteht mich und findet, dass ich genau richtig bin, so wie ich bin. Außerdem sind ihre Bücher spannend.
Seid ihr zu 100% zufrieden mit dem Cover / Outfit oder würdet ihr nachträglich gerne etwas ändern wollen?B: Die Martina wohnt in der Nähe des Ampermooses. Da war für sie klar, wie der Titel lauten muss.F: Wir wurden nicht gefragt, sind aber zufrieden damit.
Zum Abschluss würde mich noch euer Lieblingszitat aus dem Buch interessieren.B: Das Cover ist prima, da es zu den anderen Büchern der Miesegrimm-Reihe passt. Die Ähnlichkeit in Schriftzug und Aufbau war wichtig.F: Erst war schade, dass ich den Miesegrimm nicht treffe, aber Oxana ist auch cool.
Die Leute, die an mir vorbeigehen, sehen mich schon komisch an, deshalb höre ich auf zu reden und lächle den Personen einfach zu. Aber ich lasse es mir nicht nehmen, noch einmal kurz dem Buch und Felix »Danke, für eure Geduld und Antworten« zuzuflüstern.B: „Eine Welle der Erleichterung überflutete Felix. Kurz schluchzte er auf und verzog weinerlich den Mund. Dann schluckte er die aufkommenden Tränen hinunter. Seine Freunde hatten ihn nicht alleine gelassen!“F: Als mir meine Oma den Amethyst geschenkt hat. Überhaupt, das ganze Gespräch mit ihr. Und jetzt lass mich wieder ins Buch, ich will noch mehr über sie wissen.
F: „Klar.“ Er winkt und springt in die Seiten.Dann vertiefe ich mich wieder in das Buch.
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