Buchvorstellung einmal anders
Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Matthias und Ferdi aus „Mein Herz bleibt bei dir, wenn du gehst“, um mit ihnen über das Buch und ihre Autorin zu sprechen.
Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?Ferdi: Sehr gern.Matthias: Nichts zu danken. Ich bin ja gerade im Urlaub. Also, quasi. Man könnte es auch als auf der Flucht bezeichnen …
Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.Ferdi: Matthias ist sehr pünktlich und bügelt seine Hemden.Matthias: (schnaubt) Dafür ist Ferdi so entspannt, dass es schon nicht mehr schön ist.Ferdi: Matthias lebt, um zu arbeiten.Matthias: Ferdi arbeitet nur, wenn es gar nicht anders geht.Ferdi: Matthias ist unwiderstehlich.Matthias: Ferdi hat … was?Ferdi: Das heißt „wie bitte?“.
Glaubt ihr, macht es der Autorin Spaß euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?Ferdi: (seufzt) Genovefa hat einen Hang zum Drama, würde ich sagen. Du triffst deinen Traummann und musst dich nach zwei Wochen wieder von ihm verabschieden. Aber wir haben es ihr gezeigt, indem wir einfach gemacht haben, was wir wollten.Matthias: Du hast gemacht, was du wolltest. Wie immer. (grinst)
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?Ferdi: Oh ja.Matthias: Nein, das glaube ich nicht. Ich kann mir vorstellen, dass sie beim Schreiben manchmal selbst Rotz und Wasser geheult hat.Ferdi: Wie kann man so naiv sein, Matthias? Wenn sie das nicht wollte, hätte sie es sich nicht ausdenken sollen.Matthias: Du hast doch selbst gesagt, dass wir ihr gehörig dazwischengefunkt haben. Vielleicht wäre alles ganz anders gekommen, wenn wir uns an ihren Plan gehalten hätten?Ferdi: Mich an Regeln zu halten liegt mit eben nicht.Matthias: (verdreht die Augen) Ich weiß. Das sieht man ja schon an deinem Fahrstil.
Was glaubt ihr, wie viel von eurer Autorin steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?Ferdi: (grinst) Die habe ich auf jeden Fall.Matthias: (wirft ihm einen warnenden Blick zu) Ich fand den Moment schön, als wir uns zum ersten Mal geküsst haben.Ferdi: Ja, stimmt. Das war auch mein Lieblingsmoment.Matthias: Ach ja?Ferdi: Dicht gefolgt von …Matthias: Nächste Frage, bitte.
Wie würdet ihr eure Autorin beschreiben?Matthias: Nicht so viel. Genovefa hat schon so viele Bücher mit ganz unterschiedlichen Charakteren geschrieben.Ferdi: Aber vielleicht fließen ihre Erfahrungen, wie sich bestimmte Emotionen anfühlen, mit in die Bücher ein. Ich würde ihr jedenfalls wünschen, dass sie auch schon mal so heftigen Liebeskummer hatte.Matthias: Ferdi! Das kann man doch nicht sagen.Ferdi: (zuckt mit den Schultern)
Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?Ferdi: Grausam.Matthias: Sei doch nicht so …Ferdi: So was? Stimmt es denn nicht? Ich meine, stell dir das mal vor: Aber statt mit deinem Traummann glücklich sein zu dürfen, hast du zwei Wochen mit ihm. Nur vierzehn Tage … und Nächte.Matthias: Es war klar, dass du die Nächte noch zur Sprache bringst.Ferdi: Die haben mir eben auch viel bedeutet. Dir etwa nicht?Matthias: (seufzt lächelnd) Doch.
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?Ferdi: Mitspracherecht? Wir haben ihn ihr quasi aufgedrängt.Matthias: Genovefa denkt sich den Titel immer erst während des Schreibprozesses aus, wenn sie sehen kann, wohin sich die Geschichte entwickelt.Ferdi: Und da sie sich Richtung Herzschmerz entwickelt hat …Matthias: … passt der Titel leider ziemlich gut.
Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?Ferdi: Das muss ich jetzt mal zugeben: Das Cover passt richtig gut. Immerhin gucken wir beide irgendwie traurig und Genovefa ist es ja hervorragend gelungen, uns traurig zu machen.Matthias: Findest du die Bilder nicht auch irgendwie hoffnungsvoll?Ferdi: Nee.
Danke für das Gespräch.Matthias: Ferdi sagt bei unserem Abschied zu mir, dass er ab sofort jeden Morgen nach dem Aufwachen an mich denken wird. Für den Rest seines Lebens. (schluckt hörbar) Das finde ich schön.Ferdi: (räuspert sich) Matthias’ Liebesgeständnis. Ebenfalls kurz vor unserem Abschied.
Ferdi: Danke für die Einladung.Matthias: Ich danke auch. Aber mal was Anderes: Kannst du vielleicht noch mal mit Genovefa sprechen? Vielleicht gibt es ja doch noch Hoffnung auf ein Happy End … Oder meinst du, sie hat sich da schon etwas für uns ausgedacht?
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