Buchvorstellung einmal anders
Ich drehe den Kindle hin und her und öffne schließlich das darauf enthaltene Buch. Es ist genau das um das es heute gehen soll. „Close is not close enough“ von Julie Fraser. Ich beginne ein wenig darin zu schmökern. Nach einigen Minuten höre ich ein feines Stimmchen: »Hast du denn überhaupt keine Fragen? Sie wird nicht kommen. Interview einfach mich, deshalb bin ich ja da!«
Ich lache laut auf, denn ich liebe es mit Büchern zu reden und wer weiß neben der Autorin am meisten über das Buch? Vermutlich das Buch selbst. Also, dann lege ich mal los. 😊
Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um mit mir zu reden.
Na klar, ich freue mich immer, wenn ich auf Lesebegeisterte treffe!Kannst du dich meinen Lesern vorstellen? Vielleicht in eigenen Worten, da die Leser den Klappentext auf der Verkaufsplattform lesen können?
Hi, ich bin „Cince“ 😉 oder Close is not close enough, ein emotionaler Romance Einzelband mit dem ein oder anderen Herzschmerz Moment, den wir mit Vicky und Seth durchleben können.In deinem Inneren spielt sich ja so einiges ab, die in dir enthaltenen Charaktere erleben so einiges. Da du ja auch viel mit der Autorin zusammenarbeiten musst, kannst du uns vielleicht beantworten, ob es ihr leichter fällt sie durch einfache, schöne oder schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen?
Julie liebt die sanften und innigen Szenen mit den Charakteren und davon wird es einige bei mir geben. Ich glaube bei den schwierigen Situationen leidet Julie mit ihren Charakteren mit.Hast du eine Lieblingsstelle, die du uns gerne vorstellen würdest?
Oh, da gibt es einige! Um nicht zu viel zu verraten … Vicky ist Brautmodendesignerin und kreiert für Seth einen Trauzeugen-Anzug. Alle Szenen in der Boutique, beim Vermessen und den Anproben gehen so richtig unter die Haut, sodass es von den Fingerspitzen bis zu den Fußsohlen kribbelt!Weißt du wie viel Julie tatsächlich in dir oder auch in dem ein oder anderen Charakter steckt?
Also in mir steckt Julies ganzes Herz. Es gibt kaum ein Buch mit dem sie mehr gelitten und geseufzt hat. Ich glaube, in jeder ihrer Figuren steckt auch ein Fitzelchen von ihr, mal mehr, mal weniger. Aber immer authentisch.Wie würdest du oder ihre Charaktere / Protagonisten / Antagonisten / Nebendarsteller die Autorin beschreiben?
Wie seid ihr eigentlich zum Titel gekommen? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattest du viel Mitspracherecht?Cince: Julie ist fleißig, perfektionistisch und eine Romantikerin, würde ich sagen.Vicky: Kreativ hast du noch vergessen! Und ja … so romantisch.Seth: Also ich weiß nicht, an der ein oder anderen Stelle hat sie auch die absolute Persönlichkeitsdialyse gemacht. Das war schon ein wenig übergriffig.Vicky: Na das macht aber doch tiefgründige Charaktere aus! Da müssen wir eben durch!Seth (brummt): Hmpf.Vicky: Schmoll nicht, dafür steckt auch ihr gesamtes Herzblut zwischen den Zeilen.Seth: Na gut … Ich bin nur froh, dass wir jetzt unser Happy End haben und in Frieden gelassen werden.Vicky: Ich weiß nicht … Julie steht auch total auf kleine Easter eggs und Cameo Auftritte bei anderen Büchern. Kann also gut sein, dass wir noch die ein oder andere Szene irgendwo anders haben.Luca: Stimmt, da spreche ich aus Erfahrung 😉Seth (Seufzt)
Die Titel sind Julie immer sehr wichtig und müssen wie die Faust aufs Auge passen. Im Roman spielt der Titel eine große Rolle, weil es auch viel um Intimität geht. Ein Spiel von Nähe und Distanz … Wie sie letztendlich darauf gekommen ist, weiß ich nicht genau. Im Moment fällt mir nur ein Zitat aus Lethal Weapon 3 dazu ein: Nah ist ein Dessousladen, bei dem das Schaufenster vergessen wurde 😊Bist du zu 100% zufrieden mit deinem Cover / Outfit oder würdest du nachträglich gerne etwas ändern wollen?
Ja, es ist ein absoluter Traum und spiegelt exakt den Vibe der Geschichte wider!Zum Abschluss würde mich noch dein Lieblingszitat aus dem Buch interessieren.
Mein allerallerliebstes kann ich nicht teilen, weil es zu sehr spoilern würde 😊 Aber das hier mag ich auch sehr gerne: Vielleicht würde er fallen. Aber vielleicht fing sie ihn auf und zeigte ihm, wie man flog.Die Leute, die an mir vorbeigehen, sehen mich schon komisch an, deshalb höre ich auf zu reden und lächle den Personen einfach zu. Aber ich lasse es mir nicht nehmen, noch einmal kurz zum Buch »Danke, für deine Geduld und Antworten« zuzuflüstern.
Dann vertiefe ich mich wieder in das Buch.
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