Samstag, 9. März 2024

[Buchvorstellung einmal anders] Der Ruf des Todesvogels von T. H Campbell


 
Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit dem Uhu, um mit ihm über das Buch „Der Ruf des Todesvogels“ zu sprechen.

Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um für das Buch zu antworten.
Sehr gern. Es passiert nicht alle Tage, dass ein Uhu ein Interview geben darf. Also fühle ich mich geehrt.
Kannst du dich meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Ich bin die geheime Hauptfigur im dritten Band der Krimireihe rund um Sara Rattlebag. Weil ich den Baum vor ihrem Schlafzimmerfenster als meinen Lieblingsort auserkoren habe und mit meinen Rufen mein Revier markiere, verfällt sie in Panik und denkt, dass meine Rufe Todesbotschaften sind – und das, obwohl sie immer behauptet, dass sie an derlei Unfug nicht glaubt.
Beschreibe uns dein Buch in möglichst wenig Sätzen.
Sara Rattlebag, die Chronistin von Sidbury, einem beschaulichen Dorf im Hinterland der Jurassic Coast, langweilt sich. Da wird bei einem Landslip – ein Stück der Steilküste rutscht ab – ein Skelett gefunden. Es handelt sich um eine Frau, die vor etwa dreißig Jahren gewaltsam ums Leben kam. Ein junger Texaner tritt auf, der behauptet, der Sohn dieser Frau zu sein. Das Familienarchiv des Lieblingsgespenst von Sidbury taucht auf, man erinnert sich an einen lange verschollenen Schatz und Sara ermittelt zusammen mit ihrem Krimiclub, der aus den zwei Rentnern Miss Spinster und Bobby Bobby, ihrem Freund Cedric und ihrem Bruder Zac besteht. Und es wird spannend.
Glaubst du macht es der Autorin mehr Spaß dich durch leichte, einfache oder schwierige, düstere Situationen zu führen?
O ja, die liebt es, uns zu quälen. Wobei ich ja diesmal eher erfunden wurde, um die arme Sara in Angst und Schrecken zu versetzen.
Hast du eine Lieblingsstelle im Buch?
Ich liebe mehrere Stellen, besonders mag ich aber alle Stellen, wo Silly Old Joe vorkommt. Das ist der Dorfnarr, der seit ihn eine verirrte Kugel am Kopf getroffen hat, Geister sehen kann. Zumindest behauptet er das.
Was glaubst du, wie viel Heidi steckt in dem Buch oder dem ein oder anderen Charakter?
Ich denke, dass ziemlich viel Heidi in Sara Rattlebag steckt, auch wenn diese natürlich fast halb so jung ist wie die Autorin. Aber wie sagt man so schön? Das Kind in der Autorin schläft nie ;-)
Wie würdest du deine Autorin beschreiben?
Ich glaube, sie brennt fürs Schreiben. Diese Geschichte entstand in einem Rutsch. Täglich hat sie mindestens zweitausend Wörter heruntergeklopft und das hat dazu geführt, dass sie Tag und Nacht in Gedanken damit beschäftigt war.
Weißt du, wie es zu dem Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Lauf des Schreibprozesses verändert? Hattest du vielleicht sogar Mitspracherecht?
Der Titel stand diesmal schon im Vorfeld fest. Es war der Arbeitstitel, mit dem Heidi das Projekt abgespeichert hatte, und der überzeugte den Verlag sofort.
Gefällt dir das Cover zu 100% oder hättest du einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Ich mag die Linie der ganzen Reihe sehr gern. Dass ich direkt auf dem Cover platziert wurde, schmeichelt meinem Ego natürlich auch sehr.
Was ist dein Lieblingszitat aus dem Buch?
»Was?«, schrie sie in die Stille der Nacht. »Was wird passieren?«
Doch aus den Ästen der Traubeneiche kam keine Antwort. Der Unglücksbote war entweder davongeflogen oder er wartete, bis er sich mit seinem Todesruf wieder in ihre Träume stehlen konnte.
Danke für das Gespräch.
Ich bin derjenige, der sich bedankt! Vielleicht ist mir noch eine letzte Bemerkung erlaubt: Wir Uhus denken uns nichts dabei, wenn wir unser „Huh!“ ausstoßen. Eigentlich sind wir bloß auf der Suche nach der großen Liebe. Wie ihr Menschen auf die Idee kommen könnt, dass das Todesdrohungen sind, ist uns schleierhaft. Wollte ich nur mal gesagt haben. Auf jeden Fall danke für das Interview!

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