Buchvorstellung einmal anders
Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Camaé Matteo und Tomé Sanas aus „Camaé - Hinter dem Horizont“, um mit ihnen über das Buch und ihre Autorin zu sprechen.
Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?Tomé: Natürlich. Neue Kontakte sind immer gut. (wirft Camaé einen missmutigen Blick zu) Auch wenn ich lieber mit Anjura hier sitzen würde.Camaé: (grinst ihn ungerührt an) Du weißt doch, dass sie ein Morgenmuffel ist.Tomé: Natürlich weiß ich das. Ich kenn sie schon ihr ganzes Leben und du ers-
Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.Camaé: Ich bin Camaé Matteo von der Insel Raúmaé. Ich bin immer auf der Suche nach Abenteuern und Anjuras erster, fester Freund.Tomé: Tomé Sanas. Ich bin mit Anjura in Mabrijanti aufgewachsen, Käpt’n eines Schiffes und ich bin ihr … bester Freund.Camaé (beugt sich vor und flüstert gut hörbar): Aber er wäre gern mehr.
Glaubt ihr, macht es der Autorin Spaß euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?Tomé (nickt Richtung Camaé): Anjura verknallt sich in diesen goldtätowierten Fremden und vergisst sämtliche Pläne, die sie für ihr Leben hatte.Camaé: Du meinst sämtliche Pläne, die IHR für sie hattet.Tomé (ignoriert ihn): Die beiden fassen den fixen Plan, die Welt zu umsegeln, doch wie nicht anders zu erwarten, kann er sein Versprechen nicht halten und Anjura bleibt mit gebrochenem Herzen zurück.Camaé: Die Geschichte ist gleichermaßen zerstörerisch wie heilsam.Tomé: Es geht um Liebe, Verlust und darum, einen Platz im Leben zu finden.
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?Camaé: Schwierig ist gar kein Ausdruck.Tomé: Da muss ich ihm ausnahmsweise recht geben.
Was glaubt ihr, wie viel von eurer Autorin steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?Camaé: Schwierig. Eigentlich fast jede mit Anjura. Als sie vor mir davongerannt ist – lange Geschichte -, als ich mich getraut habe, sie anzusprechen, als sie mich geküsst hat… Wellenreiten mit ihr …Tomé: Tss. Wellenreiten. Kannst du das überhaupt, Nickai?Camaé: Âe! Natürlich! Was ist denn deine liebste Stelle?Tomé: (lächelt in sich hinein) Das sag ich dir lieber nicht.
Wie würdet ihr eure Autorin beschreiben?Tomé: Mehr als sie zugeben würde.Camaé: Âe. Allem voran ihre Liebe zum Meer und Leidenschaft für die Calypso-Reihe. Sie hat das Buch geschrieben, weil ihr jemand gesagt, dass sie sich die Mühe sparen könne. Tja, sie mag es nicht, wenn man ihr sagt, dass etwas nicht geht.Tomé: Von wem kennen wir das nur?(lachen beide laut auf)
Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?Camaé: Unberechenbar.Tomé: Extrem emotional.Camaé: Manchmal ein bisschen verrückt. Auf ne gute Art.Tomé: Und sie ist eine Kämpferin.
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?Tomé: Der stand von Anfang an fest, weil … (wirft Camaé einen Blick zu) Naja, wie Maira so schön sagt: Mit ihm hat alles angefangen.Camaé: Mir gefällt er.Tomé: So ein Zufall.
Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?Camaé: Ich mag die Farben, aber die obere Gestalt…musste das sein?Tomé: Natürlich muss das sein. Damit ergibt das ganze viel mehr Sinn.
Danke für das GesprächCamaé:Anjura biss sich auf die Lippe und nickte verlegen grinsend. »Ja. Ja, wir sehen uns morgen.« Sie raffte all ihren Mut zusammen, gab ihm einen Kuss auf die Wange und rannte dann – schockiert über sich selbst – die Düne hinab zu ihrem Haus. »Gute Nacht, Camaé!«, rief sie, bevor sie die Tür öffnete.Tomé:Eine Weile standen sie so da, schweigend. Herbstwind wehte leise ums Haus und vermischte sich mit dem rhythmischen Rauschen der See. Genauso regelmäßig strich Anjuras Atem über Tomés Hals und strapazierte seine Selbstbeherrschung. Trotzdem hielt er sie weiter, war der Freund, den sie brauchte.
Tomé: Danke, dass du dir die Zeit genommen hast.Camaé: Âe, wir sehen uns hinter dem Horizont.
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