In manchem Buch
fand sie als Lesezeichen alle möglichen Zettel, in Zweitverwendung.
Schwarz/Weiß Fotografien wie Kinderbilder mit gezacktem Rand, Kino und
Konzertkarten, den Mitgliedsausweis einer Gewerkschaft, einen Brief, getippt
auf einer Schreibmaschine, einen Monopoly-Geldschein, eine Postkarte eines
sehnsüchtigen Liebhabers, einen kleinen alten und vergilbten einseitigen
Prospekt, einen schriftlichen Weihnachtsgruß aus den 1950er-Jahren, einen
Feldpostbrief auf Kyrillisch, einen Kaffeeuntersetzer, einen Kontoauszug, ein
Stickmusterstoffteil: alles Dinge, die wie ein Kaleidoskop vergangener Leben
wirkten, die einen Bruchteil derselben erzählten.
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