Buchvorstellung einmal anders
Hallo, danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten. Da ich gerade lange mit deiner Autorin gesprochen habe, wäre es toll, wenn du dich meinen Lesern vorstellen würdest, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
„Gern! Ich heiße Dawn Atwood und bin die Protagonistin des Buches. Ich lebe mit meinem Dad in einer kanadischen Kleinstadt namens Littlewood und bin 18 Jahre alt. Seit einem Jahr kann ich Geister sehen und deswegen hat sich mein Leben total verändert.“Beschreibt uns dein Buch in möglichst wenig Sätzen.
„Seit einer Nahtoderfahrung kann ich überall in der Stadt Geister sehen. Schlimmer sind nur die schrecklichen Monster, die ich ‚Seelenfresser‘ nenne. Als mich einer davon in einer verlassenen Gasse attackiert, rettet mir ausgerechnet ein anderer Seelenfresser unfreiwillig das Leben. Er heißt Blake und sieht aus wie ein junger Mann, der einen Hirschschädel als Maske trägt. Ich bitte ihn um Hilfe, aber dadurch gerate ich zwischen ihn und den Wendigo, der bald ebenfalls Jagd auf mich macht …“Glaubst du macht es der Autorin mehr Spaß dich durch leichte, einfache oder schwierige, düstere Situationen zu führen? Hat er dich richtig eingeschätzt?
„Ich glaube, das hält sich ganz gut die Waage. Ich sehe sie zufrieden lächeln, wenn es friedlich zugeht, aber sie mag es auch viel zu sehr, uns zu quälen! Insgesamt hat sie mich sehr gut eingeschätzt. An einer Stelle im zweiten Band habe ich sie mit meiner Reaktion aber ganz schön überrascht.“Hast du eine Lieblingsstelle im Buch?
„Auf jeden Fall! Das ist … na ja …“ (Sie kratzt sich verlegen am Nacken.) „Das wäre ein Spoiler. Darüber darf ich nichts sagen.“ (Sie denkt kurz nach.) „Es gibt aber noch eine andere Szene, die ich sehr mag. Blake steht unter meinem alten Traumfänger, während ich ihn ansehe, und in diesem Moment ist irgendwie alles in Ordnung. Diese Szene ist mir sehr deutlich in Erinnerung geblieben.“Was glaubst du, wie viel Ellen steckt in dem Buch oder dem ein oder anderen Charakter? Hat er alles gefunden oder gibt es da noch etwas verstecktes?
„In Ellens Büchern steckt immer sehr viel Gefühl, also definitiv auch viel von ihr selbst. Charaktereigenschaften übernimmt sie aber eher nicht von sich oder anderen. Es gibt allerdings einen Nebencharakter in „Black Dawn“, der einem alten Freund gewidmet ist. Ganz im Geheimen.“Wie würdest du deine Autorin beschreiben?
„Ellen ist gefühlvoll und hat einen ziemlich kräftigen Hang zur Dramatik.“ (Sie seufzt.) „Das haben wir auch schon öfter zu spüren bekommen. Abgesehen davon versucht sie immer 100 % zu geben und ist viel zu oft unzufrieden. Vor ihren Nachbearbeitungen grault sie sich immer schon, wenn das Buch erst zur Hälfte fertig ist :D “Weißt du, wie es zu dem Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Lauf des Schreibprozesses verändert? Hattest du vielleicht sogar Mitspracherecht?
„Die Titelfindung war kompliziert. Der Arbeitstitel lautete eigentlich ‚Lost Souls‘, aber mit diesem Titel gab es schon mehrere Bücher. Ellen wollte dann auf ‚Dark Souls‘ umschwenken, mit demselben Ergebnis. Eine ganze Weile lang war die Geschichte namenlos. Erst kurz vor Ende des ersten Bandes kam ihr der Gedanke, sie ‚Black Dawn‘ zu nennen. ‚Dawn‘ ist eine Anspielung auf meinen Namen, und ‚Black‘ eine Anspielung auf den Namen von Blake. Wir hatten also irgendwie schon Mitspracherecht. Immerhin wurde das Buch nach uns benannt!“Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
„Für mich ist das Cover absolut perfekt. Es hat dieselbe Ausstrahlung, die Blake für mich hatte, nachdem wir uns zum ersten Mal begegnet sind <3 “Was ist jeweils euer Lieblingszitat aus dem Buch?
„Blake sagt im Verlauf der Geschichte etwas zu mir, das mich sehr berührt. Ich darf es nicht genau wiedergeben, um nicht zu spoilern, aber es hat mit dem Sonnenaufgang zu tun.“Danke für das Gespräch.
„Danke, dass ich hier sein durfte! Passt gut auf euch und meidet verlassene Gassen im Dunkeln.“
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