Autoreninterview
Maria Winter
Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Mein Name ist Maria und ich veröffentliche seit 2020 unter dem Pseudonym „Maria Winter“ meine Geschichten im Selfpublishing. Wenn ich nicht gerade lesend auf der Couch oder schreibend vor dem Laptop sitze, bin ich wandernd im Wald anzutreffen, wo ich meistens bereits an neuen Geschichten spinne :DWie bist du zum Schreiben gekommen?
Tatsächlich hatte ich in der Grund- und Regelschule ziemliche Probleme mit der Rechtschreibung. Wenn ich ein Diktat schreiben musste, wusste ich immer schon vorher, dass es wieder eine 6 wird. Aus diesem Grund empfahl mir meine damalige Lehrerin, selbst etwas zu schreiben. Beispielsweise kleinere Geschichten. Womit sie wohl nicht gerechnet hatte, war, dass ich von da an lieber an meinen eigenen Geschichten arbeitete, anstatt dem Unterricht zu folgen :DWelche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
„Halloween in Unterwald“ und „Halloween in Nebelwald“ sind zwei Horrornovellen, die im Thüringer Wald spielen und bei denen an Halloween unheimliche und grausige Dinge passieren. „Under the Moon: Gefangen“ ist ein Urban Fantasy Roman, der sich mit Werwölfen im 19. Jahrhundert und mit Unterdrückung, Sklaverei und dem Drang nach Freiheit beschäftigt. „Black: Break the Ice“ ist ein Military Romance Roman, bei dem es um eine geheime Antiterrororganisation, Verrat und der Suche nach der Wahrheit geht. Und zu guter Letzt meine letzte Neuerscheinung: „Huskyküsse zu Weihnachten“ – ein absolutes Wohlfühlbuch mit Humor, Liebe und einigen heißen Szenen in winterlichen Setting.Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Momentan arbeite ich an Band zwei der Black-Dilogie – Black: Break the Chains, in dem Skara und Logan ihren verdienten Abschluss bekommen. Außerdem schreibe ich gerade an einem neuen Projekt, was noch geheim ist :)Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Meistens tatsächlich schreiben. Ich bin nicht unbedingt jemand, der zwingend unter Menschen sein muss, um Spaß zu haben. Gerne bin ich auch mit meinem Hund Nikita in der Natur unterwegs und schalte einfach mal ab.Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Sehr gerne lese ich die Bücher von Michelle Raven, wenn ich Lust auf spannende Military Romance habe. Ansonsten lese ich ziemlich viel von meinen Autorenkollegen Jenny Rubus, Nicole Siemer, Anna Konelli, Cora Most und einigen anderen.Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Da wir aktuell in einer Zwei-Raum Wohnung leben, schreibe ich überall, wo es gerade passt. Am Esstisch, auf der Couch oder im Bett. Der Traum wäre natürlich ein eigenes Bücherzimmer, mit eigenem Arbeitsplatz :DWie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Unter der Woche stehe ich um sechs Uhr auf – worin ich wirklich nicht gut bin. Ich bin absolut kein Frühaufsteher. Waschen, Frühstück und raus mit Nikita. Danach geht es zur Arbeit. Abends laufe ich noch eine große Runde mit dem Hundi und wenn dann noch Zeit ist und ich nicht zu platt bin, schreibe ich nochmal ein halbes Stündchen. Meistens tue ich das aber am Wochenende.Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Ich lese gerne Querbeet – von Horror bis New Adult. Ähnlich sieht es auch beim Schreiben aus. Ich schreibe, worauf ich gerade wirklich Lust habe. Bisher liegen mir alle geschriebenen Genres: Horror, Fantasy, Military Romance und Cozy Romance sehr am Herzen.Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Vielleicht nicht unbedingt ein Zitat, aber ich handele nach dem Motto: einfach immer weitermachen. Egal ob es gerade besonders gut oder besonders schlecht läuft.Hast du ein Lieblingsland und warum?
In Deutschland fühle ich mich sehr wohl, weil mir von allen Teilen etwas abbekommen haben: ich liebe das Meer und die Berge. Gerne würde ich mir aber auch mal Kanada oder Amerika angucken. Einfach, weil die Landschaft dort unglaublich schön ist.Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Ich denke, Kritikfähigkeit ist ein Lernprozess. Anfangs war ich noch ziemlich mitgenommen, mittlerweile weiß ich, dass es zum Autorenleben dazugehört. Egal ob vom Lektor, von Testlesern oder Lesern. Konstruktive Kritik nehme ich gerne an, da sie mich weiterbringt. Kritik, die unter die Gürtellinie geht, kann bleiben wo der Pfeffer wächst :)Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Mit meinem eigentlichen Erstling hatte ich mich bei einem kleinen Verlag beworben, bei dem ich auch untergekommen wäre. Mein Bauchgefühl riet mir damals allerdings davon ab. Im Nachhinein bin ich froh darüber, da viele Autoren schlechte Erfahrungen mit dem Verlag gemacht haben. Von da an stand für mich erstmal fest, dass ich meine Herzensprojekte selbst rausbringen möchte, so, wie ich es für richtig hielt. Daher suchte ich mir entsprechende Dienstleister, die mich nun schon seit zwei Jahren auf meinem Weg unterstützen. Mittlerweile bin ich wirklich froh, diesen Schritt gewagt zu haben, da er mir gezeigt hat, dass man auch ohne Verlag professionell veröffentlich und Erfolg haben kann.Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Schmökern :)
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