Autoreninterview
Saskia Reymann
Ich bin 26 Jahre alt, lebe in Hessen, bin zu einhundert Prozent introvertiert und kann beim Schreiben besser mit Worten umgehen als bei Unterhaltungen. Außerdem höre ich gerne Oldies, mag es, wenn ich bei Serien weinen muss und denke, meine Träume haben teilweise ein besseres Drehbuch als so mancher Film. ;) Deshalb verarbeite ich einen Teil davon in meinen Büchern.Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Angefangen hat es strenggenommen schon im Kindergarten, als ich meiner Freundin ausgedachte Geschichten zu den Bildern in den Kinderbüchern erzählt habe. Zum ersten Mal aufgeschrieben habe ich diese Geschichten in meinem Kopf vor neun Jahren. Zuerst in Schulhefte (leere Kugelschreiber inklusive) und dann am Computer. Zu Beginn konnte ich mich kaum bremsen und schrieb jeden Tag mehrere Stunden. Da wusste ich, dass ich meine Leidenschaft entdeckt habe.Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?Mein Debüt war der erste Band von „Doll Hunters“, um das es heute geht. Darüber erfahrt ihr in der Buchvorstellung noch mehr.Außerdem ist noch die Romantasy-Dilogie „Die Geschichte von Kyron und Salina“, die ich zusammen mit meinem Schreibbuddy Nicole Alfa geschrieben habe, erschienen. Diese handelt von einer verbotenen Liebe zwischen einem Schattenmädchen und einem Lichtjungen im urbanen London.
Ja, sogar an zwei Projekten. Beide sind im Genre Urban Fantasy angesiedelt.Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Serien und Dokus schauen, Yoga, Sport (Dance Workouts for life!), Inliner und Fahrrad fahren, lesen und Podcasts oder Hörbücher hörenHast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Ich liebe die Bücher von Marah Woolf. Mit ihr oder mit Sebastian Fitzek würde ich gerne mal die ein oder andere Lese- oder auch Lernstunde verbringen.Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Auf meinem Instagram-Profil gibt es ein Bild von meinem Stehpult, an dem ich am liebsten schreibe. Das schont meinen Rücken und sorgt bei mir für mehr Kreativität. Ansonsten sitze ich noch gerne auf dem Sofa.Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Unter der Woche stehe ich viel zu früh auf (um 5:30 Uhr), fahre mit dem Zug eine Dreiviertelstunde zur Arbeit und bin abends um halb sechs wieder zu Hause. Außer an den Tagen, an denen ich Homeoffice mache. Dann esse ich, mache eventuell noch Sport oder schaue meine neueste Serie weiter. Wenn ich richtig Lust habe, schreibe ich noch ein bisschen. Aber das tue ich meistens nur am Wochenende.Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Beim Lesen New Adult und Urban Fantasy, beim Schreiben ebenfalls Urban Fantasy und Dystopie.Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Mein Lieblingszitat stammt von Newt Scamander aus Fantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind: „Es ist meine Überzeugung, dass, wer sich sorgt, zwei Mal leidet.” Ich wünschte, dass ich danach handeln würde, aber meistens mache ich mir schon im Vorhinein Gedanken und Sorgen über Dinge, die noch gar nicht eingetreten sind und es vielleicht nie tun werden. Dann rufe ich mir das Zitat ins Gedächtnis. Ein passendes Zitat aus einem meiner Bücher fällt mir gerade nicht ein.Hast du ein Lieblingsland und warum?
Ich finde Norwegen faszinierend. Mir gefallen die Landschaft, die Sprache und die Einstellung der Menschen (auch wenn man das natürlich nicht verallgemeinern kann). Jedenfalls das, was man so mitbekommt. Ich war dort leider noch nie.Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Mittlerweile kann ich damit deutlich besser umgehen als früher. Ich nehme sie an, denke darüber nach und versuche es beim nächsten Mal zu berücksichtigen.Warum hast du dich entschieden zu einem Verlag zu gehen und nicht Selfpublisher zu werden?
Zählt Faulheit als Begründung? :D Ich glaube, ich wäre außerdem überfordert mit allem, um was ich mich kümmern oder was ich beachten müsste. Daher bin ich unglaublich dankbar, dass ich Verlage gefunden habe, die meine Bücher veröffentlichen wollen. Aber grundsätzlich verstehe ich auch, wieso sich manche für Selfpublishing entscheiden. Beides bietet tolle Möglichkeiten für Autor:innen.Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Wusstet ihr, dass ich mehr fiktive Freunde habe als echte? Ja, vermutlich schon.
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