Autoreninterview
Sandra Ruscello
Ich bin eine hoffnungslose Träumerin. Vielleicht passt gerade deshalb meine Berufung, die ich als Autorin gefunden habe, wie die Faust aufs Auge. Meine Fantasie ist grenzenlos und ich liebe es spannende Abenteuer zu erleben. Die müssen nicht immer in physischer Form sein 😉Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?Das Schreiben fiel mir schon als Jugendliche sehr leicht. Gelesen habe ich als Kind schon gerne und ich glaube das Bücher im Allgemeinen gerade für Kinder sehr wichtig sind, um sicherzustellen, dass die Fantasie der Realität nicht weichen muss.Nach einer tollen beruflichen Laufbahn ließ mich dieser Gedanke an ein eigenes Buch nicht los, weshalb ich im Alter von 27 Jahren meinen ersten Roman „la vita è seducente“ herausbrauchte.
Ich habe in den letzten 5 Jahren 4 Bücher geschrieben. Die „la vita è“-Trilogie erzählt von einer jungen Frau, die nach Italien zieht, um ihr Glück zu finden. Dies ist eine Liebesromantrilogie, weil die ohne Liebe, kein Leben. Das 4. Buch ist diesem doch sehr konträr: Liebe und Scheitern. Ich wollte mich aber auch mal an ein anderes Genre heranwagen und mich darin ausprobieren, was in enger Zusammenarbeit mit meinem Hauptprotagonisten ein wunderbares Erlebnis war.Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ja, dies wird wieder eine Liebesgeschichte werden.Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Entspannen (lacht). Zeit mit meiner Familie verbringen, mein kleiner Sohn hält mich neben dem vielen Schreiben sehr auf Trab. Da ich aber mehrere Firmen habe, unter anderem ein Lifestyle-Label (biba / www.biba-shop.at) gegründet habe, steht diese „freie Zeit“ im Moment etwas hintenan.Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Einer meiner Liebsten Autoren ist Paulo Coelho. Ich lese aber gerne quer durch. Am liebsten aber auch über die Liebe und das Leben.Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Das tolle am Schreiben ist ja auch gerade, dass man nicht unbedingt einen fixen Platz benötigt. Am liebsten schreibe ich im Frühling/Sommer, wenn es die Temperaturen erlauben in meinem wundervollen Garten. Ansonsten auch gerne am Esstisch, Schreibtisch oder irgendwo, unterwegs in einem Café.Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Ich versuche mich gerade zu erinnern, wann ich zuletzt einen „ganz normalen“ Tag hatte. (lacht) Seitdem ich Mutter bin schreibe ich meistens Vormittags, damit ich den Nachmittag mit meinem Kind verbringen kann. Dort kann ich selber wieder Kind sein. Das inspiriert mich immer wieder aufs Neue, die Welt aus einem anderen Blickwinkel zu erleben, als wir sie als Erwachsene wahrnehmen. Abends wird dann in meinem anderen Label noch gearbeitet, Wein verkostet, Spaß gehabt und das Leben genießen! Irgendwann zwischendurch eine gebührende Pause für meine Yoga-Einheiten lasse ich mir aber nicht nehmen.Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?Amore Amore Amore 😉Ich lese aber grundsätzlich lieber englische oder italienische Werke in deren Originalsprachen.
„Einzigartigkeit ist viel besser als perfekt zu sein.“Hast du ein Lieblingsland und warum?
Italien. Ich liebe die Sprache, ich liebe die Menschen und die Mentalität. Wo der Ursprung dieser Liebe liegt, kann ich dir gar nicht sagen, aber wie auch bei den Menschen, entscheidet das Herz und nicht der Verstand 😉Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?Joha. Naja, sagen wir so, natürlich bin ich um jede Kritik froh, schließlich kann man sich dadurch verbessern und wachsen. Ich bin allerdings nur ein Fan von konstruktiver Kritik. Das ist bei den Büchern dann immer so eine Sache. Ich würde sagen: Geschmackssache.Im Wesentlichen versuche ich aber natürlich Kritik aufzunehmen und zu schauen, welchen Schluss ich daraus ziehen kann.
Bei meinem ersten Roman lag die eigentliche Entscheidung in der Zeit. Ich hatte auch gute Angebote von Verlagen, es hätte aber wesentlich länger gedauert, bis zur Veröffentlichung. Als Selfpublisher konnte ich so in kürzester Zeit die Werke veröffentlichen und ich habe nicht viele wesentliche Unterschiede oder Nachteile kennengelernt. Natürlich bin ich immer noch offen und betrachte diese Entscheidung bei jedem Roman aufs Neue, selbst zu veröffentlichen oder mit einem Verlag zusammenzuarbeiten.Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Egal wohin deine Reise geht. Lebe mit Freude, Träume mit Leidenschaft und Liebe mit ganzem Herzen.
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