Montag, 7. Juni 2021

[Schnipseltime] Love & Death: Der Vampirfürst von Zenobia Volcatio

  


Helena wies lächelnd in einen Gang, der ebenfalls von weißen Marmorstatuen gesäumt wurde. »Sehr erfreut. Hier entlang.«

Sie begleitete ihn bis zu einer dunklen zweiflügligen Holztür. »Geh hinein. Tiberius erwartet dich«, und ließ ihn dann allein.

Magnus straffte sich. Jetzt würde er dem Herrscher von Rom gegenübertreten und er war überaus gespannt auf ihn. So öffnete er die Tür und betrat das Zimmer.

Ein Unsterblicher mit kurzem schwarzem Haar, in einen hellen Hausmantel gekleidet, lag lässig auf einem römischen Sofa und stützte sich mit einem Arm an der Lehne auf.

Tiberius blickte ihn erfreut aus hellgrauen Augen an. »Willkommen in meinem Haus, Magnus.« Er wies mit der anderen Hand auf das Sofa ihm gegenüber. »Bitte mach es dir bequem.«

Magnus folgte der Aufforderung. »Danke für die Einladung Tiberius. Was verschafft mir die Ehre?«

Der Ältere lächelte freundlich. »Ich wollte dich in meiner Stadt willkommen heißen und dich kennenlernen.«

»Grazie für die Einladung. Mir wurde bereits gesagt, dass du der Herrscher der Stadt bist.«

Sein Gegenüber nickte. »Du bist Gast bei Sophie.«

Dass dieser Uralte so viel über ihn wusste, wunderte Magnus nicht sonderlich. »Vorerst. Ich möchte gern für länger in Rom bleiben.«

Tiberius´ Lächeln wurde breiter. »Das höre ich gern. Bist du zum ersten Mal in Rom?« Magnus nickte und der Römer stellte fest: »Du sprichst sehr gut italienisch.«

»Ich lebte eine Zeit lang in Florenz.«

»Ebenfalls eine schöne Stadt«, erwiderte Tiberius wissend.

Magnus betrachtete die Wandmalerei an einer Zimmerseite. Eine Jagdszene, die ihm gut gefiel. Auch die sonst in Dunkelrot gehaltenen Wände, an denen Wandleuchten ein diffuses Licht abgaben, verliehen dem Raum eine gemütliche Atmosphäre. Ein Zimmerbrunnen und einige Pflanzen, die ihren Blütenduft verströmten, trugen ebenfalls dazu bei. In diesem antiken Ambiente wirkte der große Fernseher an einer Wand ziemlich fehl am Platz.

Tiberius´ Präsenz empfand Magnus als wirklich imposant. Aber er wollte sich seine Bewunderung nicht anmerken lassen und gab sich lieber unbeeindruckt.

Der Hausherr nutzte die Momente des Schweigens, um Magnus eingehender zu betrachten. Diese faszinierenden eisblauen Augen, das helle Haar und die edlen Züge. Wunderschön und absolut begehrenswert. Der herbe Duft nach Leder, den er verströmte, passte ideal zu ihm. Der Römer musste regelrecht ein erregtes Knurren unterdrücken, was ihm beinah über die Lippen gekommen wäre. Am liebsten würde er über ihn herfallen. Aber er erstickte die Lust sofort im Keim, als sich sein Schoß regte. Bei dem Kelten hatte er sich einfach nicht im Griff.

Magnus registrierte ein kurzes Funkeln in den Augen des Herrschers und fühlte sich geschmeichelt, dass jemand so Mächtiges ihn offensichtlich begehrte. Bisher kannte er nur Legenden über diese jahrtausendealten Unsterblichen und jetzt saß er einem der Ältesten gegenüber. Er konnte nicht verhindern, dass er sich vorstellte, wie es im Bett mit so jemandem sein würde. Sicher überirdisch und Tiberius sah dazu noch wirklich gut aus. Der Hausmantel verhüllte zwar den Großteil seiner Figur, aber an den nackten Armen und Waden ließ sich erkennen, dass der Römer relativ muskulös war.

Auf einmal stand der Hausherr dicht vor ihm. Er musste vor Kurzem gebadet haben, denn eine frische Note ging von ihm aus und vermischte sich mit dem Blütenduft. Magnus hatte gar nicht gesehen, wie er aufgestanden war. Doch er ließ sich von dessen Schnelligkeit nicht einschüchtern.

[Schnipseltime] Love & Death: Der Vampirfürst von Zenobia Volcatio

  











[Buchvorstellung einmal anders] Love & Death: Der Vampirfürst von Zenobia Volcatio

  


Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Tiberius und Magnus aus „Love & Death: Der Vampirfürst“, um mit ihnen über das Buch und ihre Autorin zu sprechen.

Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Tiberius und Magnus nahmen nebeneinander auf dem Sofa Platz und Tiberius ergriff zuerst das Wort: „Sehr gern. Es freut mich, dass dich unsere Geschichte interessiert.“
Magnus erwiderte schmunzelnd: „Schön wieder hier zu sein. Das letzte Mal war ich ja mit Isabel zum Interview zu Band 2 bei dir.“ Er sah zu Tiberius und tätschelte ihm den Schenkel. „Aber in Band 3 geht es ja um uns beide.“ Dabei grinste er hinterhältig und Tiberius verdrehte nur genervt die Augen.
Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Tiberius warf Magnus einen warnenden Blick zu. „Mein Name ist Tiberius Aemilio und ich bin schon einige Jahrhunderte lang der Herrscher über die Unsterblichen von Rom. Ich existiere seit bald 2000 Jahren, wurde 61 n. Chr. in Rom geboren und lebe mit meiner Gefährtin Helena zusammen. Mein Äußeres ist nichts Besonderes. Ich bin knapp über 1,70 m, habe schwarze kurze Haare und hellgraue Augen.“
Magnus: „Ich stamme aus Großbritannien, wurde ca. 850 geboren. Ich geriet mit 25 in die Gefangenschaft der Wikinger. Sie verschleppten mich in ihre Heimat, um mich ihrem Gott zu opfern. Tja, und der hat mich verwandelt. Ich habe hellblonde, lange Haare, eisblaue Augen und bin ca. 1,80 m.“
Tiberius betrachtete ihn begehrlich von der Seite. „Mein wunderschöner Kelte!“
Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.
Tiberius legt nun auch seine Hand auf Magnus´ Schenkel: „Uns beide verbindet eine leidenschaftliche Affäre, aber schon bald droht eine Gefahr aus meiner Vergangenheit, der ich mich stellen muss. Die Entscheidung, die ich treffen muss, bricht mir das Herz und ich ziehe meine Konsequenzen daraus.“
Magnus ergänzt: „Ich gerate bei der ganzen Sache zwischen die Fronten, aber Tiberius muss diesen Kampf allein ausfechten.“
Glaubt ihr, macht es der Autorin Spaß euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?
Magnus nickt. „Oh ja. Aber zum Glück kam ich diesmal ganz glimpflich davon, im Gegensatz zu Band 2.“
Tiberius meint: „Es waren mehr psychische Strapazen für mich. Schreckliche Sorgen um meine Liebsten, eine Entscheidung, die mir den Boden unter den Füßen wegriss und ein schwerer Verlust. Dank Magnus und Helena fand ich meinen Lebensmut zurück.“ Dabei drückte er Magnus‘ Hand und schenkte ihm ein warmes Lächeln.
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?
Tiberius´ Augen funkeln auf. „Gewiss. Als ich Magnus das erste Mal hoch oben auf dem Kolosseum gesehen habe. Da stand er so erhaben mit wehenden Haaren. Bei dem Anblick war es sofort um mich geschehen.“
Magnus grinste. „Ach, so war das also. Dich hat es gleich erwischt.“
Tiberius wurde verlegen und gab ihm mit dem Handrücken einen Klaps ans Knie. Magnus lachte nur und entblößte dabei seine längeren Eckzähne. Der Römer grummelte: „Barbar! Kein Benehmen!“
Magnus witzelte: „Ach, Zenturio!“ Dann fing er sich wieder. „Okay, zu meiner Lieblingsszene. Das war die, bei der ich mich Tiberius opfere. Das war die abgefahrenste Erfahrung, die ich je gemacht habe.“
Tiberius nickt eifrig. „Stimmt. Das war unvergleichlich!“
Magnus fügte hinzu: „Wie würden die Sterblichen heute sagen? Das ist nicht zu toppen!“
Der Römer verträumt: „Die wahre Vereinigung!“
Was glaubt ihr, wie viel von eurer Autorin steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Magnus flüsterte: „Wir beide sind ihre Lieblinge und ich glaube, sie wollte uns zusammen in einem Buch haben.“
Tiberius: „Ich bin ihr jedenfalls überaus dankbar, dass sie dich nach Rom geschickt hat. Sonst hätte ich dich nie getroffen.“
Wie würdet ihr eure Autorin beschreiben?
Tiberius lächelte. „Sie hat ein Faible für das alte Rom. Das gefällt mir. Und sie liebt Italien. Alles sehr sympathisch.“
Magnus fügte hinzu: „Und sie ist absolut fasziniert von uns Unsterblichen.“
Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?
Tiberius: „Den hat sich Zenobia erst relativ spät überlegt. Er sollte zu den anderen Bänden passen und gleich klarstellen, dass es ein Vampirroman ist. Da es hauptsächlich um mich geht, stand der Titel dann schnell fest.“
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Magnus : „Mir gefallen die nackten Oberkörper und die Farben.“
Tiberius: „Und mir die vertrauliche Geste. Wie Magnus mir die Hand auf die Schulter legt.“
Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?
Tiberius und Magnus sehen sich gegenseitig an. Dann meint der Römer: „Also, wir haben beide kein spezielles Zitat. Wir erzählen uns im Buch einiges aus unserer jeweiligen Vergangenheit, aber ich hätte jetzt nichts besonderes in Erinnerung.“
Magnus schmunzelt. „Mir fällt doch noch was ein. Ich steh drauf, wenn du mir dein „Volo te“ (Ich will dich) zuhauchst. Oder sonst was auf Latein. Das klingt einfach scharf.“
Tiberius grinst und schweigt.
Danke für das Gespräch
Die beiden erheben sich fast gleichzeitig. Tiberius reicht ihr die kühle Hand. „Grazie für die Einladung, Claudia. War mir ein Vergnügen.“
Magnus nimmt ebenfalls ihre Hand. „Ciao. War wieder nett. Vielleicht sehen wir uns irgendwann wieder.“

Sonntag, 6. Juni 2021

[Buchvorstellung einmal anders] Die Botschafter von Andreas Kroll

 



Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit dem Autor Andreas Kroll, um mit ihm über sein Buch „Die Botschafter“ zu sprechen.

Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um für dein Buch zu antworten.
Gerne.
Kannst du uns dein Buch in möglichst wenig Sätzen beschreiben?
Es handelt sich um einen Fantasy-Roman, genauer gesagt um High-Fantasy. Die Geschichte wird aus der Sicht dreier Botschafter erzählt (ein Mensch, ein Zwerg, eine Albin). Die Gruppe bricht in Richtung Norden auf, um die Riesen als Verbündete zu gewinnen, da ihre Völker von geflügelten Schlangen und Großechsen bedroht werden. Angedacht sind insgesamt zwei Teile.
Deine Charaktere erleben ja so einiges. Fällt es dir leichter sie durch einfache, schöne oder schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen?
Es macht mir Spaß, humorvolle Szenen zu schreiben. Auch spannende und düstere Kapitel fließen beim Schreiben. Traurige Momente fallen mir eher schwer. Liebesszenen sind auch nicht einfach.
Hast du eine Lieblingsstelle, die du uns gerne vorstellen würdest?
Als der Zwerg Gillim sich von seinen Eltern verabschieden möchte, begibt er sich in die Ahnenhalle. Dort befinden sich die versteinerten Vorfahren und auch bei seinen Eltern ist die Versteinerung schon weit fortgeschritten ...
Mir gefällt die Verbindung von Diesseits und Jenseits, dass die Schwindenden sich in einer Art Übergang zwischen diesen Welten befinden. Aber eine Lieblingsstelle im Roman zu benennen ist mir kaum möglich. Ich mag auch die unterirdische Floßfahrt oder die Hochzeit von Heinrich ...
Wie viel echter Andreas steckt in dem Buch oder auch in dem ein oder anderen Charakter?
Der Menschen-Botschafter Heinrich ist mir mit seinen Unsicherheiten und Zweifeln am nächsten.
Wie würden dich deine Charaktere beschreiben?
Zwerg Gillim: Andreas sollte sich mal locker machen und könnte ruhig etwas geselliger sein. Ich kann auch nicht singen, na und? Am Lagerfeuer, nach zwei Humpen Bier, ist das doch egal.
Albin Ketlin: Manchmal verstehe ich seinen merkwürdigen Humor nicht. Etwas Bewegung würde ihm guttun. Er ist ja eigentlich ein hübscher Kerl, aber dieser dicke Bauch ...
Heinrich: Naja, er ist im Großen und Ganzen ganz in Ordnung. Merkwürdige Ideen hat er manchmal. Oft ist er auch etwas neben der Spur. Auf der Theaterbühne kann er plötzlich auch mal laut und polterig sein. Eine seltsame Wundertüte.
Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert?
Der Titel hat sich beim Plotten manifestiert. Mir war schnell klar, dass sich eine Botschaftergruppe mit sehr unterschiedlichen Charakteren auf eine Reise begeben wird. Es gab noch die eine oder andere Überlegung, aber Die Botschafter hat sich immer wieder durchgesetzt.
Bist du zu 100% zufrieden mit dem Cover oder würdest du nachträglich gerne etwas ändern wollen?
100% Die Coverdesignerin Juliane Schneeweiss hat ein tolles Cover gezaubert.
Zum Abschluss würde mich noch dein Lieblingszitat aus dem Buch interessieren.
Da, Großtante Lill! Sie steckte ihm die Zunge ins Ohr und übergoss sich mit Bier, bevor sie zu Boden stürzte. Gillim half ihr auf und fragte sie nach Groog, erhielt aber keine Antwort.
Danke für das Gespräch.
Gerne.

[Autoreninterview] Andreas Kroll

 Autoreninterview

Andreas Kroll

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Hallo, mein Name ist Andreas Kroll und ich wurde 1968 in Hannover geboren. Nach meiner Ausbildung als Werbetechniker habe ich meinen Zivildienst in München gemacht und mich anschließend als Schreihals in einer Grunge-Gothic-Band versucht. War ne´coole Zeit ... Dann habe ich über den zweiten Bildungsweg mein Abitur gemacht, um ein Studium der Kulturwissenschaft erfolgreich abzubrechen und 15 Jahre in der Pflege zu arbeiten. Seit 2005 veröffentliche ich (nebenberuflich) Theaterstücke beim Deutschen Theaterverlag. Seit 2015 lebe und arbeite ich im Ökodorf Sieben Linden. Mein erster (Fantasy-) Roman ist Anfang diesen Jahres im Selfpublishing erschienen.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Meine erste Geschichte bestand aus gemalten Bildern und mein Vater hat dann Sprechblasen dazu erstellt (weil ich noch nicht Schreiben konnte). In der Grundschule habe ich immer sehr gerne Aufsätze geschrieben und in der Schülerzeitung veröffentlicht. Mir war immer klar, dass ich gerne Schreiben möchte, aber welches Genre? Ich habe dann eine zeitlang Gedichte geschrieben, Songtexte für meine damalige Band und bin schließlich bei Theaterstücken fürs Amateurtheater gelandet. Seitdem veröffentliche ich beim Deutschen Theaterverlag Theaterstücke, wobei ich mich auf Komödien spezialisiert habe. Einen Fantasy-Roman wollte ich schon seit meiner Jugend schreiben. Aber erst jetzt – mit 53 Jahren – habe ich diesen Traum verwirklicht.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Bisher sind Hauptsächlich Theaterstücke veröffentlicht worden.
Die Botschafter ist mein erster Roman. Hierbei handelt es sich um High Fantasy. Die Geschichte wird aus der Sicht dreier Botschafter erzählt (ein Mensch, ein Zwerg, eine Albin). Die Gruppe bricht in Richtung Norden auf, um die Riesen als Verbündete zu gewinnen, da ihre Völker von geflügelten Schlangen und Großechsen bedroht werden.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ich bin gerade dabei den zweiten Teil von meinem Roman zu plotten (angedacht sind insgesamt zwei Teile). Im Moment bin ich aber gerade sehr mit der Buchvermarktung beschäftigt und ich komme kaum zum Schreiben.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Schreiben, Filme gucken, im Wald spazieren gehen, künstlerisch Tätig sein, am Lagerfeuer sitzen, schweigen, schlafen, faulenzen, Sex and drugs and Rock & Roll.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Nein. (kurze dramatische Pause) Ok, manchmal lese ich etwas, aber ich bin kein Vielleser. Dann kann es auch Bukowski oder King sein, oder Sachliteratur über das Mittelalter.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Ich liege im Bett, den Laptop auf einem Kissen, welches sich wiederum auf meinem Bauch befindet. Sehr gemütlich. Im Sitzen, am Schreibtisch, schreibe ich eher selten. In der Badewanne nie.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Uff. Das ist sehr unterschiedlich. Im Moment arbeite ich halbtags in einem Seniorenheim. Ich arbeite aber auch im Gästeteam eines Seminarbetriebes. Leben tue ich in einer Gemeinschaft, dem Ökodorf Sieben Linden (mit ca. 150 Menschen). Da gibt es Vollversammlungen, Themenabende, Vorstellungsabende, gemeinsame Feste, gemeinsames Essen usw. Vor der Arbeit oder nach der Arbeit beschäftige ich mich meist mit der Buchvermarktung meines Romans, schreibe Blogs an (oder gebe Autoreninterviews).
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Hm, beim Lesen (wie gesagt, ich bin kein Vielleser) ist mir das Genre eigentlich egal. Belletristik bis Sachbuch. Horror bis Lyrik. Beim Schreiben eindeutig Fantasy. Bei Theaterstücken nur Komödien.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Alles hat seine Zeit. (irgendwie beruhigt mich dieser Spruch) Ein Zitat aus meinem Buch, welches meine Arbeit am besten beschreibt? Sorry, da fällt mir nix schlaues ein.
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Ach, ich stehe nicht so auf Nationen und so´n Zeug.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Je fundierter die Kritik begründet ist, desto besser kann ich sie annehmen. Auch macht der Ton die Musik. Ich habe heute zufällig meine erste kritische Rezension bekommen, aber sie war toll geschrieben und was soll ich sagen: die Kritikpunkte waren durchaus berechtigt und nachvollziehbar.
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Ungeduld? Ich habe mich bei Literaturagenturen beworben und (nach langer Wartezeit) zwei sehr freundliche Absagen erhalten, nach dem Motto: es war haarscharf, aber leider ... Die anderen Agenturen haben nicht geantwortet. Bei Verlagen habe ich es gar nicht erst versucht. Ich hatte keine Lust ewig auf eine Antwort zu warten und außerdem sehr konkrete Vorstellungen was Cover, Landkarten usw. angeht. Da wollte ich mir nicht reinreden lassen. Wenn ein großer Verlag anklopfen würde, würde ich zumindest die Tür öffnen und einen Tee anbieten.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Ach. Ich weiß nicht. Kauft mein Buch. Keine Ahnung. Bleibt gesund. Geht im Wald spazieren.

Samstag, 5. Juni 2021

[Reiheninterview] Hailey Blake - Reihe von Laura Misellie

   


Reihenvorstellung

Heute treffe ich mich mit Hailey, Kai, Ray, Enya, Jess, Caitlin, Luk, Lesley und Ian und ihrer Autorin Laura Misellie, um mit ihnen über die Reihe „Hailey Blake“ zu sprechen.

Hallo, danke, dass ihr heute Zeit habt, um mit mir über die Reihe zu reden.
Hallo *im Chor von allen*
Könnt ihr uns die Reihe, bestehend aus den Teilen „Hailey Blake 1 – Bad Boys küssen besser“, „Hailey Blake 2 – Wie mit zwei Herzen“ und „Hailey Blake 3 – Herz über Kopf“ mit wenigen Worten vorstellen?
Hailey: Eigentlich dreht sich alles darum, ob Kai und ich zueinander finden. Nebenbei passiert ganz schön viel, was uns alle immer mal wieder ins Straucheln bringt. Und Reibereien gab es einige zwischen der Truppe hier.
Caitlin: Es dreht sich nicht nur um die Geschichte der zwei Protagonisten. Wir alle haben unsere Storyline bekommen.
Ian: Manche eben eine gute und manche wohl nicht …
Kai: Jetzt ist er wieder am Jammern, dass alle so schrecklich ungerecht zu ihm sind ..,
Ray: Ich finde es super, dass wir alle unsere eigenen, kleinen Geschichten haben. So lernt man jeden von uns gut kennen und es wird nie langweilig.
Enya: Das wird es sicher nicht …
Jess lacht nur darüber.
Luk: Bei mir läufts total gut. Weiß gar nicht, wieso ständig wer jammert.
Lesley: Mich mag jeder, das finde ich toll <3
Ihr als Charaktere wachst mit euren Aufgaben, entwickelt euch weiter, besteht so manche Situation. Was glaubst du? Fällt es der Autorin leichter euch durch einfache, lustige oder durch schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen?
Ian: Ich glaube, ihr gefällt es, manche Charaktere wie die Helden darzustellen, obwohl sie keine sind, und andere nette Charaktere wie die Idioten hinzustellen.
Hailey: Geht das schon wieder los?
Kai: Er kann eben nicht anders …
Ray: Sie hat auf jeden Fall einen Hang zur Dramatik.
Caitlin: Und du etwa nicht?
Enya: Von ihm reden wir doch jetzt gar nicht.
Jess: Ich habe einen echten Spießrutenlauf hinter mir. Am Ende mag sie aber das Happy End und ich bin gut davongekommen.
Luk: Ich sags mal so … Wen auch immer sie durch düstere Zeiten führt, am Ende muss ich es ausbaden und mein weint auf meine Schulter.
Lesley: Du stehst doch drauf.
Habt ihr Lieblingsstellen in der Reihe, die ihr uns gerne vorstellen würdest?
Hailey: Ich mag unsere Treffen bei Luk im Café.
Kai: Keine Ahnung, ob ich jemals allein war, aber wenn … Dann wäre das meine liebste Szene.
Enya: Jetzt macht er wieder auf unnahbar. Ich mag jede Szene, in der ich Thalia nicht um mich haben muss.
Ray: Ich mag die gemütlichen Abende auf dem Sofa.
Jess: Ich könnte jetzt eine Szene nennen, aber dann haut Kai mir eine runter, also besser nicht.
Caitlin: Mein eigenes Happy End, nicht wahr?
Luk: Auf jeden Fall.
Lesley: Der Ausflug zur Uni in Band 3 war super. Hailey und ich hatten viel Spaß.
Ian: Auch auf die Gefahr hin wieder unangemessen rüberzukommen … Ich mochte die Trauerfeier von Julie.
Jetzt eine Frage direkt an die Autorin: Wie viel echte Laura steckt in den Büchern oder dem ein oder anderen Charakter?
Laura: Toll, ich dachte, ich könnte den anderen das Feld überlassen ;D In jedem von den Chaoten steckt ein bisschen was von mir und meiner Entwicklung, seit ich 14 war. Ich weiß, dass sich einige Leser immer mal wieder fragen, ob ich die "schlimmen" Momente selbst erlebt habe. Ich mache inzwischen kleine Artikel auf meiner Website, wo ich über alles hinter den Kulissen spreche. Man lernt dort einige neue Facetten der Geschichten kennen. Und natürlich auch von mir.
Wie würdet ihr als Protagonisten die Autorin beschreiben?
Hailey: Sie ist kreativ, lässt uns einiges durchleben. Aber sie mag die vertrauten und ruhigen Momente, in denen unsere Freundschaftsbande gut rüberkommen.
Kai: Sie liebt, was sie geschaffen hat. Sogar den Haufen von uns Idioten.
Wisst ihr, als Charaktere, wann die Idee stand eine Reihe zu schreiben? Stand es von vornherein fest, dass es ein Mehrteiler wird, oder habt ihr ein Eigenleben entwickelt?
Lesley: Es sollten von Anfang an 3 Teile werden. Nur wer drin vorkommt, das stand nicht immer fest. Ich bin ja z.B. neu dazugekommen.
Die anderen nicken zustimmend.
Wann kamen die Titel? Standen die im Vorfeld schon fest, oder entwickelten sie sich im Laufe des Schreibprozesses?
Laura: Die Titel wurden direkt zu Beginn der Neuauflage festgelegt. Bei Band 3 war es knifflig, aber letztlich Stand auch der bereits, bevor ich mit der Neuauflage begonnen habe.
Wer ist denn der Coverdesigner?
Laura: Kathy von Epic Moon Coverdesign 😊
Enya: Die finde ich toll. Ich stehe auf ihren Kleidungsstil!
Seid ihr mit den Covern zu 100% zufrieden, oder würdet ihr nachträglich noch etwas ändern wollen?
Hailey: Sie passen zu uns. Die Wurzeln der Bäume, die dafür stehen, dass wir im Leben der anderen Wurzeln schlagen. Der schwarze Balken in der Mitte, der uns wie ein Weg durch alle drei Bücher führt. Die Silhouetten. Beim ersten Band Ray und ich, Kai etwas im Abseits, weil er da noch ein Arsch war. Beim zweiten Band Kai und ich, die wir uns inzwischen verstanden haben, und dazu Jess. Und bei Band 3 Kai und ich allein.
Luk: Da gibt es wohl nichts mehr zu ergänzen.
Zum Abschluss würden mich noch deine, Laura, Lieblingszitate aus den Büchern interessieren.
Laura: Das sind so ziemlich alle, die auf den Zitatbildern gelandet sind^^ Vor allem die, in denen sich jemand ein bisschen neckt oder streitet, gefallen mir besonders gut. Und natürlich Aussagen, die in Band 3 fallen und die beleuchten, wie sehr Kai sich geändert hat.
Danke für das Gespräch.
Danke, dass wir hier sein durften 😊

Freitag, 4. Juni 2021

[Buchvorstellung einmal anders] Wohin der Fjordwind uns trägt von Melanie Horngacher

  


Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Finja, Kristian, Solveig, Ole und Lasse aus „Wohin der Fjordwind uns trägt“ und deren Autorin Melanie Horngacher.

Claudia: Hallo, danke, dass ihr heute Zeit habt und für das Buch antwortet. Würdet ihr euch vielleicht gegenseitig beim Interview unterstützen oder ergänzen?
Finja und Kristian gleichzeitig: „Ja, gerne!“ Beide lachen, Finja wird ein bisschen rot.
Solveig: „Ich würde sagen, ich übernehme das, ich habe mit sowas am meisten Erfahrung.“
Kristian: „Ich denke, gemeinsam kriegen wir das schon hin. Schließlich spielst du einmal nicht die Hauptrolle, Solveig.“ Solveig schmollt.
Lasse zu Ole: „Du bist jedenfalls am besten ruhig!“
Ole wirft Lasse einen feindseligen Blick zu.
Melanie: „Das dürfte spannend werden!“
Claudia: Es wäre schön, wenn ihr euch meinen Lesern vorstellen könntet.
Solveig drängelt sich wie immer vor und erzählt mit einem selbstsicheren Lächeln: „Mein Name dürfte den meisten ein Begriff sein. Ich heiße Solveig Jakobsen und bin als Model auf den ganz großen Laufstegen der Welt zu Hause.“
„Vergiss die Klatschblätter nicht“, murmelt Lasse mit hochgezogener Augenbraue. „Also, ich bin Lasse, lebe auf den Lofoten und bin erfolgreicher Unternehmer, um genau zu sein gehört mir ein großes Sport- und Freizeitartikelgeschäft.“
„Du warst ein Unternehmer“, wirft Kristian ein. „Und das Geschäft ist wohl auch Vergangenheit …“
Melanie: „Bitte nicht zu viel verraten, Leute. Unsere Leserinnen und Leser sollen das schön selbst herausfinden!“
„Okay, du hast recht, Entschuldigung. Ich heiße Kristian, bin 27 und lebe eigentlich in Oslo. Wegen der Beerdigung von Solveigs Großmutter reise ich mit ihr auf die wunderschönen Lofoten. Und … was soll ich sagen … die Inseln haben es mir einfach angetan.“ Dabei schenkt er Finja ein bedeutungsvolles Lächeln.
„Soso, die Inseln also“, lacht sie. „Mein Name ist Finja und ich lebe schon mein ganzes Leben in Skjærvik, einem kleinen Fischerdorf auf der Insel Gimsøy/Lofoten. Ich bin 25, arbeite als Verkäuferin und kümmere mich um meinen herzkranken Vater.“
Alle warten, bis Ole das Wort ergreift. „Ole? Erde an Ole!“
„Oh … ok. Hei, ich bin Ole. Mehr gibt’s dazu nicht zu sagen.“
„Mach dich nicht kleiner als du bist, Mann“, wirft Kristian ein. „Ole ist 18 und …“
„ … total verkorkst“, unterbricht Ole. „Mit einem miserablen Ruf.“
„Ich bin mir sicher, ihr werdet Ole mögen“, stellt Finja fest. „Aber das muss jeder für sich herausfinden!“
Claudia: Könnt ihr uns das Buch in möglichst wenig Sätzen vorstellen?
Finja: „Seit meine Mutter uns verlassen hat, kümmere ich mich um meinen kranken Vater.“
Solveig: „Als meine Großmutter Stine stirbt, komme ich mit meinem Freund Kristian zur Beerdigung auf die Inseln. Finja und ich haben in der Vergangenheit einiges zusammen erlebt, womit wir beide nicht gut klarkommen. Dementsprechend fällt das Wiedersehen aus.“
Kristian: „Solveig muss wieder nach Oslo zurück, aber ich bleibe in Skjærvik, um Stines Haus zu renovieren. Dabei lernen Finja und ich uns näher kennen und verlieben uns.“
Finja: „Natürlich wehre ich mich mit Händen und Füßen dagegen, denn ich würde mich nie zwischen zwei Menschen drängen. Und außerdem lebt Kristian ja in Oslo.“
Lasse: „Ole und ich mischen das ganz Set auch noch ein bisschen auf … schließlich wollt ihr beim Lesen ja nicht einschlafen!“ 😉
Claudia: Macht es dir Spaß, deine Protagonisten ein wenig zu quälen? Sie in Situationen hineinzuwerfen, die schwierig sind? Warum nicht einfach und schön? Müssen Gefahren und Stolpersteine immer sein? Und wie geht es euch als Protagonisten damit?
Melanie: „Na was heißt Spaß … so ist halt das Leben. Es läuft nicht immer alles glatt und aus Konflikten lernt man. Dafür sind sie zumindest gedacht. Und wenn man nichts daraus lernt, wiederholt man sie meistens so lange, bis man was lernt. Das ist meine Erfahrung. Aber ich leide natürlich auch mit meinen Protas mit. Dafür liebe und lache ich ja auch mit ihnen!
Finja: „Manchmal ist es schon heftig und unglaublich emotional. Aber was tut man nicht alles für die Liebe.“
Kristian: „Am Ende wird alles gut, so hoffe ich zumindest. Und dann zahlt es sich doch irgendwie auch aus, so viel einstecken zu müssen.“
Ole: „Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal sagen würde, aber: manchmal bin ich schon ein bisschen über mich hinausgewachsen. Und das hat mich auf jeden Fall weitergebracht!“
Claudia: Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch, die ihr den Lesern des Blogs vorstellen wollt?
Kristian: „Ich liebe die Stelle, in der Finja so beschwipst ist und ich sie nach Hause begleite. Sie reißt sich schrecklich zusammen, weil sie irgendwas nicht sagen will, aber dann sprudelt es doch aus ihr heraus. Das finde ich unglaublich süß.“
Finja: „Ich finde den Moment toll, in dem Kristian in meinem Bett liegt, um sich auszukurieren. Ein unfassbar schwieriger Tag liegt hinter uns und ich bin fix und fertig. Aber der einzige Ort, an dem ich sein will, ist in seinen Armen. Und obwohl in uns und um uns kein Stein auf dem anderen bleibt, fühle ich mich dort sicher und geborgen.“
Solveig: „Ich mag, wie Kristian und ich uns kennengelernt haben. Das war wirklich witzig!“
Lasse: „Das Date … das Date mit Finja ist das absolute Highlight. Na ja … bis zu einem bestimmten Punkt.“
Ole: „Der Moment, in dem ich erkenne, dass man sich Zuneigung nicht verdienen muss und sie auch keine Frage der Intelligenz ist.“
Claudia: Wie viel echte Melanie steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter? Und an die Protagonisten – Hat sie alles erwähnt oder wollt ihr noch ergänzen?
Melanie: „Ich bin ein bisschen musikalisch, aber nicht so wie Finja.“
Finja verdreht die Augen und schmunzelt, was Kristian auflachen lässt.
Melanie: „Wie Finja habe ich einen starken Familiensinn …“
Finja: „Ja absolut. Es gab eine Zeit in ihrem Leben, in der sie ziemlich viel Verantwortung tragen musste … ähnlich wie bei mir. Familie ist uns eben beiden sehr wichtig.“
Kristian: „Ich möchte mich gerne selbst verwirklichen, mein eigenes Ding durchziehen, ohne dass mir dauernd jemand reinquatscht. Ich denke, Melanie tickt da ganz ähnlich. Nur traut sie sich selbst zu wenig zu.“
Ole: „Vielleicht finden die Leserinnen und Leser ja ein paar Ähnlichkeiten heraus? Wäre total spannend …“
Claudia: Wie würdet ihr als Protagonisten eure Autorin beschreiben?
Solveig: „Schonungslos.“
Ole: „Meistens kratzt sie nicht nur an der Oberfläche. Bei ihr geht’s schon oft ziemlich in die Tiefe.“
Kristian: „Familienmensch durch und durch.“
Finja: „Mitfühlend, lebensbejahend, nachdenklich“
Lasse: „Wenn sie müde ist, sehr launenhaft. Ich glaube meine Szenen hat sie alle geschrieben, als sie müde war.“
Claudia: Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattet ihr sogar Mitspracherecht?
Finja: „Wir wollten eigentlich am Anfang was anderes…“
Melanie: „Ja, während des Schreibens hat sich der Titel ergeben. Ich habe dem Verlag ein paar Vorschläge gemacht …“
Kristian: „Die wir ihr eingeflüstert haben!“
Melanie: „Ja, stimmt. Unter mehreren Vorschlägen hat der Verlag ausgewählt.“
Finja: „Und wir finden ihn alle verdammt schön!“
Claudia: Sind wir zu 100% mit dem Cover zufrieden oder hätten wir nachträglich noch etwas ändern sollen?
Solveig: „Na ja … ich wäre gerne abgebildet worden. Ich bin ja nicht umsonst ein angesagtes Top-Model.“
Finja: „Wir sind total zufrieden.“ Alle anderen nicken zustimmend.
Kristian: „Ja, die Stimmung wird wahnsinnig gut eingefangen auf dem Bild und in der Geschichte findet man auch ein paar wunderschön beschriebene Landschaftsbilder. So kann man sich direkt zu uns hinträumen.“
Claudia: Wisst ihr, was mich noch interessieren würde? Euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch.
Kristian: »Die Fehler deiner Eltern sind nicht deine. Und sie nehmen dir nicht das Recht auf Liebe, weißt du?«
Finja: Ich beobachte, wie sich die Wellen auf mich zubewegen, bevor sie mit einem lauten Tosen brechen, die Gischt an Land spülen und sich dann wieder gemächlich zurückziehen. Ein stetiges Kommen und Gehen. Verlässlich. Von der Natur so gewollt. Wie ist es dann möglich, dass manchmal im Leben dem Gehen kein Kommen mehr folgt?
Ole: »Du bist einfach nur zu feige, eine Entscheidung zu treffen!«
Lasse: »Da läufst du mir auch noch direkt in die Arme. Das scheint heute mein Glückstag zu sein!«
Solveig: »Du wolltest mein Herz erobern und ich die ganze Welt. Ist das nicht Ironie des Schicksals?«
Claudia: Vielen Dank für das Gespräch
Vielen lieben Dank, dass wir alle dabei sein durften!
Melanie: Danke, Claudia, für deine Mühe! <3