Montag, 30. Januar 2023

[Autoreninterview] Anne Polifka

Autoreninterview
Anne Polifka

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Ich heiße Anne und erreiche gegen Ende Januar die 32. Ich lebe aktuell in Dresden und bin im Brotjob als Sachbearbeiterin für Auslandsreisekosten tätig. Wenn ich keine Reisen abrechne oder schreibe, spiel ich gern Gitarre, singe im Chor, zeichne oder nähe.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Das ist schon zu lange her, um das sicher zu sagen. Ich entdeckte das Schreibprogram, als wir den ersten PC hatten. Das war ca. 2002 rum und ich elf. Hätten wir den PC eher gehabt, hätte ich vielleicht früher geschrieben. Ich schreibe ungern mit Hand, da meine Gedanken schneller sind, als ich schreiben kann.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Bisher sind ein Roman und zwei Spendenanthologien erschienen. Die Anthologie „2050“ befasst sich mit der Zukunft und die Spendeneinnahmen gehen an „Zeichen gegen Mobbing e. V.“. Mit der Anthologie „Rituale“, die sich der Phantastik zuwendet, unterstützen wir „Freunde alter Menschen e. V.“.
Mein Roman „Der letzte Außenposten“ startet Ende 2029. Ein Asteroid verwüstet die Erde und somit sind die Raumstationen auf sich alleingestellt ohne Nachschub oder Plan B. Etwa zwei Jahre muss die Crew der ISS dort oben verweilen. Der erste Band der Impakt-Chroniken umfasst die ersten sechs Monate und damit die Zeit, in der alle das verarbeiten und sich ein Team bildet.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ja, ich arbeite aktuell an Band 2. Bei Instagram wird es immer mal Schnipsel und ähnliches geben.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Ich arbeite gern an meinen Texten oder schreibe RPG-Posts, das sind textbasierte Rollenspiele, bei denen ich hauptsächlich mit einer Freundin gemeinsam eine Geschichte schreiben.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Zum Lesen komme ich kaum noch. Mein Vorbild ist aber Stephen King. :)
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Aktuell ist mein Schreibtisch zweckentfremdet. Da ich aber bald umziehen werde, habe ich keinen neuen Schreibtisch geholt. Also improvisiere ich auf dem Sofa. 🤭
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Ich arbeite bis 12:00, fahr nach Hause, ess was, versuche dann nicht dem Suppenkoma zu erliegen und spiele Gitarre oder zeichne. So gegen 15 Uhr setz ich mich an meine Texte. Gegen 19 Uhr ist der tägliche Anruf mit meiner Mutti dran und entweder schreibe/überarbeite etc. ich danach bis 21:30 oder schaue einen Disneyfilm zum Ausklang.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Ich lese recht breitgefächert, nur Biografien, Romanzen oder High-Fantasy sind nicht meins. Ganz langsam lese ich nun auch Sci-Fi (bin bei Buch 3 seit 2021). Beim Schreiben fühle ich mich im Sci-Fi wohl. :)
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Ein Zitat nicht, aber ein Motto: Lebe, als gäbe es kein Morgen. Ich weiß nie, ob ich morgen erlebe, also schieb ich nichts auf die lange Bank. :)
Aus meinem Buch fällt mir kein Zitat ein, aber Einstein sagte mal: Klug ist jener, der Schweres einfach sagt. Das nehme ich mir zu Herzen. Gerade bei Sci-Fi ist die Gefahr groß, mit Wissen glänzen zu wollen und dabei den Leser aus den Augen zu verlieren. Ich habe bei Band eins rund 400 Stunden mit Recherche verbracht, aber nur ein kleiner Teil davon landete im Buch. Als Autor muss ich es wissen, aber der Leser will Handlung, keine wissenschaftliche Abhandlung. :)
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Tatsächlich will ich sehr viele Länder besuchen, da kann ich mich nur schwer entscheiden. Aber Norwegen ist von dem, was ich gelesen und gehört habe, nah dran. Ein entspannte Mentalität, Berge, Meer … Im Februar bin ich das erste Mal dort.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Ich nehme Kritik an, fühl mich aber im ersten Moment angegriffen, aber pfeffer nicht zurück. Das verfliegt schnell wieder. Prinzipiell sehe ich in Kritik eine Chance, mich weiter zu verbessern.
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Ich habe meine Vorstellung und möchte das dann so umsetzen. Da meine Verlagserfahrung (sicher nicht die Regel :)) ist, dass ich absolut null Mitspracherecht hatte und mich nun für die Aufmachung dieser Kurzgeschichte schäme, war ein Verlag ein NoGo. Vielleicht gebe ich dem Ganzen irgendwann nochmal eine Chance, denn ich höre von vielen, dass es auch anders geht. Und machen wir uns nichts vor: Selfpublishing frisst Geld – sehr viel Geld. :)
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Wenn ihr ein Buch gelesen habt, lasst uns Autoren gern eine Bewertung da. Sie sind der Applaus, den ihr Künstlern auf der Bühne auch gebt, und geben uns auch ein Feedback, was gut ist und was verbesserungswürdig ist.

Sonntag, 29. Januar 2023

[Buchvorstellung einmal anders] Finish - Sasha & Mihaj von Laura Lee Johnes

 



Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Mihaj und Sasha aus „Finish – Sasha & Mihaj“, um mit ihnen über das Buch und ihre Autorin zu sprechen.

Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Mihaj: Wir danken, dass wir hier sein dürfen. So ein Buch ist etwas Besonderes, vor allem, weil es unser Dasein betrifft.
Sasha: Es ist schön, mal nicht über Pferde und den Rennsport zu sprechen, wie ich es sonst gewohnt bin.
Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Mihaj: Also ich bin Mihaj Lazar und habe als Bücherwurm das große Glück, mit Lektoraten und Korrektoraten mein Geld verdienen zu dürfen. Zudem genieße ich es, zu Hause dabei meine Ruhe zu haben. Tierlieb war ich schon immer und mit dem Reiten lernen hat sich ein Kindheitstraum für mich erfüllt. Dank Laura habe ich Sasha an meiner Seite, was mein Glück vollkommen macht.
Sasha: Meine Wenigkeit wurde auf den Namen Sasha Steffenski getauft. Seit ich fünf bin, bekommt man mich nicht mehr aus dem Sattel. Den Nervenkitzel beim Rennreiten brauche ich, wie mein Süßer seinen Kaffee. Überhaupt brauche ich ständig einen Adrenalinkick, doch seit ich Mihaj kenne, muss ich mich da ein wenig zurücknehmen. Vor ihm war ich auch eine ziemliche Rampensau, dagegen bin ich jetzt fast so brav wie ein Klosterschüler.
Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.
Sasha: Mach du mal, Knuffel, du kannst das besser.
Mihaj: Nun ja, es ist halt unsere Story. Über unser Kennenlernen, die Anfänge unserer Beziehung. Und nicht zu vergessen, die Probleme, die wir dank Sashas Leichtsinn immer wieder bewältigen mussten. Doch ich denke, das hat Laura ganz gut hingebogen. Ich bin jedenfalls sehr zufrieden damit.
Glaubt ihr, macht es der Autorin Spaß euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?
Sasha: Auf jeden Fall! Diese kleine Sadistin hat mich geradezu durch die Hölle geschickt. Manchmal wundert es mich, dass ich da heil rauskam. Aber was sie getan hat, darf ich ja noch nicht erzählen.
Mihaj: Bei mir hat es vor allem auf die Psyche geschlagen, wofür sie sich zum Schluss sogar bei mir mehrmals entschuldigt hat. Nein, ich glaube, dass es ihr aufrichtig leidtat. Schließlich weiß ich sehr gut, dass ein Buch gerne langweilig wird, wenn immer nur alles glatt läuft.
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?
Mihaj: Die erste Nacht in Berlin, die werde ich nie vergessen. Und das Frühstück in Honolulu, das kann man einfach nicht vergessen.
Sasha: Bei mir ist es der erste Kuss. Da hat es mich wie ein Blitzschlag getroffen und ich wusste sofort, Mihaj oder keiner.
Was glaubt ihr, wie viel von eurer Autorin steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Sasha: Ich denke, da steckt allgemein ziemlich viel Laura drin. Mit dem Urlaub auf Hawaii hat sie uns einen ihrer eigenen Herzenswünsche erfüllt, die Liebe und Leidenschaft zu Pferden und Reiten kommt ebenfalls von ihr.
Mihaj: Ebenso wie die Liebe zu Büchern, Lesen und meine Leidenschaft für gutes Essen, das nicht aus der Dose oder der Kühltruhe stammt. Zudem ist mein Ruhe bevorzugendes, zurückgezogenes Wesen ihrem sehr ähnlich.
Wie würdet ihr eure Autorin beschreiben?
Sasha: Naja, ganz so übel, wie es eben von mir kam, ist sie nicht. Sie steht definitiv überwiegend auf Romantik und Zärtlichkeiten unter Liebenden.
Mihaj: Laura ist ehrlich und geradeheraus. Ich würde sogar fast soweit gehen, sie harmoniesüchtig zu nennen. Unser Buch so zu schreiben, muss ihr daher schwer gefallen sein.
Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?
Mihaj: Da weißt du besser Bescheid, Honey.
Sasha: Finish nennt man den Zieleinlauf bei Pferderennen. Da dies ja einen großen Teil meines Lebens ausmacht, stand der Titel für Laura relativ schnell fest.
Mihaj: Da ist es uns nicht in den Sinn gekommen, den irgendwie ändern zu wollen. Er passt einfach. Unsere Namen als Untertitel zu nehmen, das finde ich irgendwie süß von ihr, dass da ein Stück von uns mit drin ist.
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Sasha: Nö, so oben ohne gefalle ich mir wirklich gut. Einzig doof fand ich, dass die mir die Narben überschminkt haben, die gehören doch auch zu mir.
Mihaj: Ich würde kein anders Cover wollen. Sasha könnte ich so stundenlang anschauen, und die Pferde sind einfach ein Teil unseres Lebens. Also alles perfekt.
Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?
Mihaj: Sport ist Mord! Dabei bleibe ich.
Sasha: Ein Zitat würde mir jetzt spontan nicht einfallen. Aber ich liebe jedes einzelne Ja, das Mihaj zu mir und unserem gemeinsamen Leben gesagt hat.
Danke für das Gespräch
Mihaj: Wir danken dir! Es war schön, in so angenehmer Atmosphäre zu plaudern und uns den interessanten Fragen zu stellen.
Sasha: Außer ein aufrichtiges Danke kann ich dem nichts hinzufügen.

Samstag, 28. Januar 2023

[Schnipseltime] Finish - Sasha & Mihaj von Laura Lee Johnes

 

Ich war kaum zwei Kilometer im nahen Wald gelaufen, als mir plötzlich ein aufgezäumtes und gesatteltes Pferd entgegentrabte. Früher hatte ich mal viel mit Pferden zu tun, als unser Nachbar welche hatte. Hin und wieder hatte ich diese versorgt, wenn er unterwegs war. Leider hatte sich das mit meinem Auszug bei den Eltern verloren, das Studium führte mich hierher.

Ich kletterte durch die Umzäunung und trat mit ausgebreiteten Armen auf das Pferd zu. Tatsächlich wurde das Tier langsamer und schaute mich aus seinen großen, braunen Augen aufmerksam an. Aufgeregt schnaubte es, während ich nach den Zügeln griff und ihm sanft den Hals streichelte.

„Na du, was machst du denn hier? Wo ist denn dein Reiter?“, murmelte ich, obwohl mir sehr wohl bewusst war, dass ich darauf keine Antwort bekommen würde.

Das Pferd schüttelte den Kopf, schnaubte nochmal kräftig und scharrte mit dem linken Vorderhuf im Sand. Den für einen Wald eher ungewöhnlichen Bodenbelag nahm ich in dem Moment erst bewusst wahr. Ich befand mich auf einem Pfad, der rund um die Lichtung führte und soweit ich sah, war diese sogar eingezäunt. Und doch lief das Pferd hier in voller Ausrüstung herum. Merkwürdig.

Ein Stück weiter bemerkte ich plötzlich auf der Sandspur, dass dort etwas Dunkelblaues auf dem Boden lag. Es dauerte einige Sekunden, bis mir klar wurde, dass das die Person sein musste, die eigentlich auf das Pferd gehörte.


[Autoreninterview] Laura Lee Johnes

Autoreninterview
Laura Lee Johnes

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Wenn das Verpeilt sein einen Namen hat, dann ist der Laura. Was ich mir nicht notiere, ist oftmals schnell wieder vergessen.
Kaffee ist morgens ein Muss, ohne den geht gar nichts. Ach, eigentlich hält der mich den ganzen Tag auf Trab.
Meine Hobbys bestehen vor allem im Sommer aus im Garten herumwuseln, lesen und seit der Idee zu „Finish“ auch intensiv dem Schreiben. Zum Abschalten darfs gerne eine Serie sein, besonders mag ich dabei Männer in Uniformen.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Als Teenager habe ich bereits ein paar kleinere Storys und Gedichte geschrieben, was jedoch dem Eintritt ins Berufsleben zum Opfer fiel. Vor Jahren hatte ich eine Phase, in der es mir nicht so gut ging und ich suchte Lesestoff im Internet. Dabei stieß ich auf eine Seite für heiße Storys, deren Qualitäten sich zwischen genial und fatal bewegten. Eigentlich habe ich die erste Geschichte nur geschrieben, um zu sehen, wo ich selbst stehe. Dank einiger lieber Mitschreiber, die mich unterstützten und motivierten, wurde dann schließlich mehr daraus und mit Finish entstand das erste Manuskript.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Als Buch, wie ich es sehe, ist „Finish – Sasha und Mihaj“ das erste. Mein früheres Hobby Reiten durfte darin, neben zwei heißen Kerlen, natürlich nicht fehlen. Und mit einem Büchernerd kommt das aktuelle Hobby dazu.
„Weg mit dem Speck!“ entstand, um von meinen Erfahrungen beim Abnehmen zu erzählen und Interessierten eine kleine Hilfe zur Selbsthilfe an die Hand zu geben.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ja, der Funke beim Schreiben wurde inzwischen zum Flächenbrand. Chris heißt der neue Protagonist, er ist Reitlehrer und auf der Suche nach der großen Liebe. Eigentlich ist es ihm egal, ob das ein Mann oder eine Frau wird, aber ich denke, ich bleibe dem Genre der Gay-Romances treu.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Im Sommer draußen mit Freunden um den Grill sitzen oder allein mit einem guten Buch das schöne Wetter genießen. Bei schlechtem Wetter müssen Herd und Kochtöpfe sowie die Couch herhalten.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Gezielt Lieblingsbücher zu benennen ist schwierig. Bei älteren Büchern mag ich die von Jackie Collins sehr, die kann ich immer wieder verschlingen. Aktuell lese ich mich kreuz und quer durch das, was so neu erscheint. Der Nachteil, seit ich selbst schreibe: Ich werde immer mäkeliger mit dem, was mir wirklich gefällt. Aber Feuerwehrmänner, Soldaten und Polizisten gehen fast immer.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Im Sommer zieht es mich nach draußen in den Garten, auf eine Bank mit einem Campingtisch davor. Im Winter schreibe ich überall, wo es mir warm genug ist: selten am Schreibtisch, meist auf der Couch und wenn ich das Gefühl habe, gar nicht warm zu bekommen, sogar im Bett.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Ich passe mich den Schichten meiner besseren Hälfte an, daher beginnt der oft mit einem eher späten gemeinsamen Frühstück, dann wird - meist im Wechsel – die Hausarbeit erledigt und die im Homeoffice. Danach je nach Laune gelesen, geschrieben oder was halt so anfällt, bis ich fürs Abendessen koche. Danach ist gemeinsame Couchzeit angesagt. Irgendwie klingt das voll langweilig.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Beim Schreiben ist es vorerst eindeutig Gay-Romance, die ich auch sehr gerne lese. Doch wenn mich das Thema anspricht, dürfen es gerne erotische Romanzen sein, hin und wieder lese ich auch gerne mal zum Ausgleich Thriller, Horror oder Krimis.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Im Leben ist es „Was muss, das muss“. Um manches kommt man halt nicht herum. Beim Schreiben trifft es „Es gibt nichts, was es nicht gibt“ ganz gut, denn da ist – solange es realistisch möglich ist - sehr viel machbar. Aus den Büchern habe ich keins.
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Ein Lieblingsland habe ich nicht, nur einige, die ich gerne mal bereisen würde. Vorneweg Kanada und USA, aber auch Italien und Spanien im Süden, sowie Norwegen, Schweden und Irland im Norden würde ich gerne mal kennenlernen.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Das kommt darauf an, wie sie mir zugetragen wird und ob sie berechtigt ist. Ungerechtfertigt oder mit der Keule überbracht, ganz schlecht; meine besten Freunde können das so konstruktiv, dass ich sie gerne annehme, auch wenn ich zunächst vielleicht mal schlucken muss.
Was meine Texte betrifft, da habe ich ehrliche Helfer, die mir sachlich meine Fehler aufzeigen oder Stellen, wo etwas unverständlich ist. Das hat super funktioniert.
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Ich bin verdammt ungeduldig, wollte nicht erst ewig auf Zu- oder Absagen warten, bzw. ewig auf eine Veröffentlichung hinzufiebern. Zudem gefällt es mir, mich um alles selbst zu kümmern, mir aussuchen zu können, mit wem ich in welchem Bereich arbeite.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Schiebt nicht auf, was ihr gerne mal machen wollt, sondern macht es, sobald es euch möglich ist. Morgen kann alles ganz anders aussehen.

Freitag, 27. Januar 2023

[Schnipseltime] Mein Feuer in deinem Lied - Drachenküsse im Mondschein von K.J.Night

 

Entsetzt verfolgte ich, wie ein Gesteinsbrocken von der Größe einer Kanonenkugel durch die Luft zischte und Ralfs Schädel zermalmte. In einem Moment stand er noch mit gezogenem Schwert auf dem Vorsprung der niedrigen Mauer vor dem Vorratsgebäude, im nächsten Moment hatte der Stein mit voller Wucht seinen Kopf getroffen und verteilte Blut und Gehirnmasse auf der Wand des Gebäudes in seinem Rücken. Meiner Kehle entrang sich ein verzweifeltes Keuchen und ich wirbelte zu dem schuppigen Monster herum, das für die Verwüstung und den Tod in meinem Viertel verantwortlich war.

Der Drache stand mit angelegten Flügeln im Trümmerhaufen eines ehemaligen Wohngebäudes und riss sein Maul auf. Ich erkannte das rot-goldene Glühen in seinem weit geöffneten Schlund.

»Nick!«, schrie ich laut, um das Brüllen der anderen Soldaten zu übertönen. Da schoss schon das glühende Drachenfeuer aus dem Maul der Bestie, direkt in unsere Richtung. Ich sah zu Nick, der die Flammenwand mit seinen Kräften packte. Seine Hände beschrieben einen weiten Kreis. Er lenkte sie um und die Flammen erloschen wirkungslos am Himmel.

Aus dem Augenwinkel sah ich, wie Jayden immer noch Verletzte aus der Gefahrenzone brachte. Ein Flirren in der Luft verriet mir, dass er soeben teleportiert war.

»Wo bleibt die Geschützunterstützung?«, rief ich ihm über den Kampflärm hinweg zu.

»Kurzschluss im Steuernetz, die Techniker arbeiten daran!« Jaydens verkniffener Gesichtsausdruck sagte deutlich, was er von derartigen Fehlfunktionen hielt.

»Dann töte ich das Mistvieh eben selbst!«, schrie ich, aufgeputscht durch den glühenden Zorn in mir.

»Serina, nein!«, brüllten Jayden und Nick gleichzeitig, doch für mich gab es kein Zurück mehr.

Ich war außer mir wegen des Verderbens, das dieses blutrünstige Monster über uns brachte, und stürzte mit gezogenem Schwert nach vorne. In einem Bogen lief ich um den Drachen herum. Er stieß ununterbrochen Flammen in verschiedene Richtungen aus, die unser Feuerbändiger Nick nur noch mit Mühe ablenken konnte. Wenn das so weiterging, brannte unsere Stadt bald lichterloh.

Um mich herum droschen sämtliche Soldaten mit ihren Geistkräften auf die Kreatur ein, doch nichts zeigte Wirkung. Wie war das möglich? Je nach Art der Kräfte waren sie normalerweise äußerst wirkungsvoll gegen Drachen. Dieses Exemplar jedoch stand da und wütete unter uns, als wären wir bloß ein lästiger Schwarm Fliegen.

Als ich den Drachen umrundet hatte und an seiner Flanke stand, bemerkte ich es. Ein seltsames Schimmern auf seiner schlammbraunen Schuppenhaut. In meinem Kopf ratterte es. Was war das? Ein mysteriöser Drachenzauber? Aber Drachen waren nicht in der Lage zu zaubern. Sie waren keine magischen Wesen, sondern wilde, blutrünstige Tiere. Ich beobachtete die anderen Soldaten. Sie griffen direkt und mit all ihrer Macht an, aber sämtlich Angriffe prallten an den harten Schuppen ab.

»Du mieses, kleines Mistvieh!«, stieß ich aus zusammengebissenen Zähnen hervor. Ich ließ den Blick umherschweifen und entdeckte einen mannshohen Gesteinsbrocken, der aus der Stadtmauer gebrochen war. Schnell suchte ich nach dem Kern meiner Macht und fand lediglich einen kläglichen, kleinen Rest Energie vor. Die herumfliegenden Trümmer zu kontrollieren und von den anderen Soldaten abzulenken, hatte mir fast alle Macht geraubt. Aber egal, was es mich kostete, ein letztes Mal musste ich noch meine Kräfte aktivieren, um diesem Blutvergießen ein Ende zu bereiten. Mit einem leisen Summen stob die telekinetische Energie aus mir heraus.

Aus den Augenwinkeln sah ich Nick, der Welle um Welle der tödlichen Flammen von unseren Kameraden weglenkte. Aus seinen Ohren tropfte das erste Blut. Ein deutliches Zeichen dafür, dass seine Energie sich dem Ende zuneigte. Er war vollkommen überlastet und musste bald aufhören, um keinen Schaden zu nehmen. Ich musste mich beeilen.

Mit meinen mentalen Sinnen packte ich den Gesteinsbrocken, ein verdammtes Riesenteil. Ich ächzte, als ich den Brocken anhob und in Richtung des Drachen schleuderte. Im Flug drehte er sich mehrmals um sich selbst, bis er direkt in den Kopf des Monsters einschlug. Rache für Ralf! Dreckiges Mistvieh!

Mit einem ohrenbetäubenden Kreischen taumelte das Ungetüm. Aber anstatt endlich tot umzufallen, drehte es seinen massigen Körper in meine Richtung und riss Augen und Maul weit auf. Verdammt! Verdammt! Verdammt! Es visierte mich direkt an. Ich versuchte erneut, die Macht in mir zu erreichen, doch gleichzeitig fühlte ich bereits die Feuchtigkeit des Blutes, das aus meinen Ohren lief. Vorbei. Meine Energiequelle war erloschen. Ich war so gut wie tot. Mit letzter Kraft packte ich das Schwert fester, stieß mich vom Boden ab und rannte direkt auf den Drachen zu.

Brüllend sprang das Monster auf mich zu und schnappte nach mir. Im selben Moment ließ ich mich nach hinten zurückfallen und schlitterte auf dem Rücken unter dem Drachen hindurch. Dieser stieß ein irritiertes Schnauben aus – ja, es klang eindeutig verwirrt.

Mein Schwert, das ich im Rutschen hochgerissen hatte, hinterließ einen langen, tiefen Schnitt im Bauch des Drachen. Er krachte, mitgerissen durch seinen eigenen Schwung, mit dem Kopf voran in unsere Stadtmauer. Gleichzeitig hörte ich das Surren der Geschütztürme, die sich in Richtung des verunglückten Monsters drehten. Mit lautem Knattern feuerten sie Ladung um Ladung der großen Geschosse auf den Körper des Drachen ab. Endlich! Die Verteidigungsanlagen waren wieder aktiv.

Als die Geschütze verstummten, richtete ich mich auf Knien auf und blickte gespannt auf den schlammbraunen Schuppenberg. Er regte sich nicht. Die Mauer allerdings schon, wie ich entsetzt feststellte.

»Serina, weg da!«, hörte ich das verzweifelte Rufen meiner beiden Freunde.

Ich sprang auf und rannte los.

Mit einem Affenzahn raste ich von der Mauer weg. Als ich gehetzt hinter mich sah, wusste ich jedoch, dass ich es nicht mehr rechtzeitig schaffen würde. Ich hechtete mit einem verzweifelten Aufschrei durch eine offene Tür in das nächstbeste Gebäude, als auch schon die Mauer auf das Dach stürzte und mich unter sich begrub.


[Buchvorstellung einmal anders] Mein Feuer in deinem Lied - Drachenküsse im Mondschein von K.J. Night


 
Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit der Protagonistin Serina, um mit ihr über das Buch „Drachenküsse im Mondschein – Mein Feuer in deinem Lied“ zu sprechen.

Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um für das Buch zu antworten.
Danke für die Einladung. Wir müssen uns ein wenig beeilen, bevor hier noch ein Drache einfällt und uns grillt. Hier sieht es nicht allzu sicher aus.
Kannst du dich meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Mein Name ist Serina, ich bin 24 Jahre alt und damit Sintras jüngste Offizierin. Ich verfüge über telekinetische Geistkräfte, die sich hervorragend für das Töten von Drachen eignen. Meine Leidenschaft ist die Musik, für die ich leider viel zu selten Zeit habe.
Beschreibe uns dein Buch in möglichst wenig Sätzen.
Das Buch nimmt die Leser mit in eine Zeit, in der die Erde nicht mehr die ist, die sie kennen. Es erzählt meine Geschichte, in der ich lernen musste, dass Realität vielschichtig ist.
Glaubst du macht es der Autorin mehr Spaß dich durch leichte, einfache oder schwierige, düstere Situationen zu führen?
Manchmal bekomme ich schon das Gefühl, die Autorin hat .viel zu viel Spaß daran, mich möglichst viel leiden zu lassen. Ich weiß aber aus sicherer Quelle (von ihr selbst), dass sie es nur gut mit mir meint und mich eigentlich viel lieber durch schöne Situationen führt.
Hast du eine Lieblingsstelle im Buch?
Der Kuss. Definitiv dieser verdammte Kuss …
Was glaubst du, wie viel K.J. steckt in dem Buch oder dem ein oder anderen Charakter?
Ich denke, dass ziemlich viel von K. J. in diesem Buch steckt und ein wenig von ihr auch in mir. Jedenfalls teilen wir die Leidenschaft für Musik, obwohl ihr Musikgeschmack nicht unbedingt mein Fall ist. Und ich glaube, sie ist genauso ein Workaholic wie ich.
Wie würdest du deine Autorin beschreiben?
Sie ist in jedem Fall sehr ehrgeizig und ich weiß, dass sie nicht gerne halbe Sachen macht. Wenn sie etwas tut, dann tut sie es mit Leidenschaft und viel Einsatz.
Weißt du, wie es zu dem Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Lauf des Schreibprozesses verändert? Hattest du vielleicht sogar Mitspracherecht?
Bei dem Buchtitel hatte ich leider kein Mitspracherecht, der stand von Anfang an fest. Und ja, ich weiß, wie es dazu kam. Ich sage nur: Der verdammte Kuss. (verdreht die Augen) Bei dem Reihentitel durfte der andere Protagonist mitentscheiden, was ich ehrlich gesagt als ziemliche Frechheit empfinde. Ich wurde nicht einmal gefragt.
Gefällt dir das Cover zu 100% oder hättest du einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Am Anfang hatte ich ein ganz anderes Cover im Kopf, aber als der Entwurf dann da war, hat es meine Vorstellung sogar übertroffen.
Was ist dein Lieblingszitat aus dem Buch?
Eine gefühlte Ewigkeit standen wir still da und musterten uns gegenseitig. Er war schön. Wild und auch ein wenig düster. Aber schön. Und gefährlich. Er hatte eine Ausstrahlung, die mir sagte, dass er jederzeit kurzen Prozess mit mir machen konnte. In seinem Mundwinkel zuckte es, als unterdrückte er ein Lächeln.
Danke für das Gespräch.
Gerne.

[Autoreninterview] K. J. Night

Autoreninterview
K.J.Night

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Hi! Ich schreibe unter dem Pseudonym K. J. Night, und bin 1990 in Oberösterreich geboren. Abseits vom Schreiben interessiere ich mich sehr für Ernährung, mache Sport und lese viel. Wer schon einmal auf einem Feed war, der weiß, dass ich zwei Schreibassistentinnen habe: Meine beiden Katzen. Ich bin außerdem mit meinem Alpha-Testleser verlobt.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Ich habe schon als Kind Geschichten geschrieben und hatte schon sehr früh den Wunsch, Autorin zu werden. Tatsächlich war mein Lieblingsfach in der Schule Deutsch. Das Leben hat mich dann für eine lange Zeit auf einen anderen Weg geschickt. Im Nachhinein habe ich erkannt, dass das notwendig war, denn ich habe in dieser Zeit viel gelernt, was ich nun für das Selfpublishing gut gebrauchen kann. Alles hat seine Zeit. Eines Tages manifestitierte sich dann die Geschichte von „Mein Feuer in deinem Lied“ in meinem Kopf und da wusste ich, dass nun der richtige Zeitpunkt gekommen ist, um meinen Traum zu verwirklichen. Seitdem stürmen die Ideen nur so auf mich ein. Es ist wie eine Schleuse, die geöffnet wurde.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
„Drachenküsse im Mondschein“ ist mein Debütroman und der erste Band der Reihe „Mein Feuer in deinem Lied“. Die Geschichte spielt im Jahr 8061 und handelt vom Überlebenskampf der letzten Menschen auf der Erde. Doch das ist nur ein kleiner Teil der Handlung, denn es geht in dem Buch vor allem darum, auch einmal hinter die Fassade von etwas zu blicken, denn Wahrheit ist vielschichtig und liegt immer im Auge des Betrachters.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ich stecke schon mitten in der Arbeit von Band 5 der Reihe „Mein Feuer in deinem Lied“.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Schreiben ist für mich Freizeit. Es gibt nichts Schöneres für mich, als in eine andere Welt abzutauchen. Wenn ich einmal nicht vor dem Laptop sitze, lese ich, spiele Gitarre oder bin im Fitnessstudio.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Ich liebe „das Reich der sieben Höfe“, von Sarah J. Maas. Hoffentlich finde ich auch bald einmal die Zeit für ihre anderen Bücher.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Eigentlich habe ich einen riesigen Schreibtisch inklusive Rollcontainer für meine gefühlt tausend Stifte. Im Endeffekt sitze ich aber zu 99% mit dem Laptop auf der Couch. Eine schlechte Angewohnheit, die ich einfach nicht loswerde.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Ich arbeite meistens Vormittags. Sobald ich nachhause komme müssen zuerst die Raubtiere (meine Katzen) gefüttert werden. Dann wird meist gegessen, im Eiltempo das erledigt, was für die Uni anfällt und kurz darauf sitze ich auch schon vor dem Laptop, um zu schreiben. Da bleibe ich dann oft bis spät abends.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Ich lese am liebsten Fantasy- und Liebesromane und das ist auch das, was ich leidenschaftlich gerne schreibe.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
„Kämpfe mit Leidenschaft. Siege mit Stolz. Verliere mit Respekt, aber gib niemals auf!“
Leider weiß ich nicht, von wem dieser Spruch ist. Zwar gelingt es mir nicht immer, aber ich versuche, danach zu handeln.
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Ich schwärme für Irland, obwohl ich noch nie dort war. Eine Reise dorthin ist ein Kindheitswunsch, den ich mir hoffentlich bald erfüllen kann. Die Bilder der Landschaft haben mich schon immer fasziniert.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Ich würde mich selbst als sehr kritikfähig beschreiben. Im ersten Moment bin ich bei Kritik immer ein wenig geknickt, doch ich versuche Kritiken als Entwicklungschancen zu sehen. Meist kann man viel daraus lernen.
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Das hatte mehrere Gründe. „Mein Feuer in deinem Lied“ war von Anfang an als längere Reihe geplant. Ich denke, da tun sich Verlage schwer, wenn man zuvor noch nichts veröffentlicht hat. Außerdem liebe ich es, dass ich die volle Entscheidungsfreiheit in allen Bereichen habe. Ich arbeite mich schnell in Neues ein und habe Freude daran, mich auch einmal mit etwas anderem, als nur dem reinen Schreibprozess zu befassen.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Ich wollte schon als Kind Autorin werden, bin es aber nie angegangen, weil mir Ängste und Selbstzweifel im Weg standen. Seitdem ich diesen Weg gehe, bin ich so glücklich, wie nie zuvor. Ich rate jedem: Wenn ihr etwas tun wollt, dann tut es auch! Lasst euch von nichts und niemandem (vor allem nicht von euch selbst) davon abhalten. Macht euer Ding und habt Spaß dabei!